Die Utz Gruppe, ein weltweit tätiger Hersteller von Mehrwegtransportverpackungen aus Kunststoff, hat zum 1. Februar 2025Marc Schürmann (links im Bild) zum neuen CEO ernannt. Er tritt die Nachfolge von Axel Ritzberger (rechts) an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, um sich neuen Herausforderungen zu widmen.
Ritzberger leitete das Familienunternehmen erfolgreich 17 Jahre lang und führte es sicher durch mehrere globale Krisen, darunter die COVID-Pandemie. Unter seiner Führung wuchs das Unternehmen zu einer internationalen Gruppe und erweiterte seine globale Präsenz durch den Bau neuer Werke in den USA, China und Mexiko. Heute werden an acht Standorten massgeschneiderte Mehrwegtransportverpackungen aus Kunststoff produziert.
Mit Schürmann gewinnt die Utz Gruppe eine erfahrene Führungspersönlichkeit als CEO, die über umfassendes betriebliches und Branchenwissen verfügt. Er war seit 1995 in verschiedenen Führungspositionen im In- und Ausland für die Komax-Gruppe tätig, seit 2019 als Mitglied der Gruppenleitung. Unter anderem sammelte er mehrere Jahre Erfahrung in Frankreich und China. Zuletzt leitete er die Business Unit Wire Processing und war seit 2019 Mitglied der Gruppenleitung von Komax.
Die Utz Gruppe mit Sitz in Bremgarten beschäftigt rund 1’400 Mitarbeitende an acht Standorten weltweit.
Vom 11. bis 13. März 2025 wird Stuttgart erneut zum Hotspot der Intralogistik. Mit Weltpremieren und jüngsten technologischen Fortschritten untermauert die Messe ihre Innovationskraft bei der Entwicklung von Produkten, Lösungsansätzen und Konzepten für effizienten Datentransfer, nachhaltige Materialien und intelligente, automatisierte Packprozesse. «Im Bereich Verpackung zeigen die internationalen Aussteller ihre aktuellen Neuentwicklungen und Innovationen für mehr Performance und umweltschonende Versandfertigung», sagt MesseleiterMichael Ruchty (Bild rechts).Zu den Messe-Innovationen zählen im weiteren neue Materialkombinationen und Behälter-basierte Mehrweglösungen.
Neue Verpackungslinien für Individualverpackungen
Die entsprechenden Neuheiten aus dem Bereich Verpackung präsentieren die Aussteller der Branche in Halle 6 auf dem Stuttgarter Messegelände. So stellt die Panotec S.r.l. die neuen Verpackungslinien Opera und Operetta für Individualverpackungen vor. Als vollautomatisches System für den E-Commerce erstellt Opera innerhalb von Sekunden Kartons nach Mass. Durch integrierte Erfassung der Produktabmessungen in Echtzeit verpackt Opera sowohl einzelne Artikel als auch Multi-Produkt-Bestellungen. Operetta ist hingegen auf das Verpacken fragiler, instabiler oder mehrerer Artikel in Kartons mit individuell angepasster Höhe, Breite und Tiefe ausgelegt. Ebenfalls auf die Anforderungen im E-Commerce ausgelegt ist die neue Papierverpackungsmaschine Papertec 95/5 Comtex, die die BVM Brunner GmbH & Co. KG zeigt. Das System ist eine Komplettlösung zum Versenden von verschiedensten Artikeln in Papierverpackungen – vollautomatisch, ohne Formatumstellung, inklusive Adressetikettierung. Mit Speedpack Hybrid präsentiert überdies Kopp Verpackungssysteme e. K. eine neue Füll- und Verschliessmaschine zur schnellen, sicheren Verpackung unterschiedlicher Produkte. Die Maschinen sind standardmässig mit einem Etikettendrucker für separate Etiketten oder einem Thermotransferdrucker für den direkten Druck auf die Beutel ausgestattet und sollen bis zu 100 Pakete pro Stunde verarbeiten können.
Weltweit erste automatisierte Multi-Beutel-Maschine
Mit der Premiere von T-Plast!, der weltweit ersten automatisierten Multi-Beutel-Maschine, stellt Niverplast B.V. eine Weltneuheit vor. Mit einer Kapazität von bis zu 54 Beuteln pro Minute verarbeitet sie vorgefertigte Easy-Open-T-Shirt-Beutel mit einer Dicke von nur 10 μm. Die T-Shirt-Beutel werden in einer Box platziert und können ohne Betriebsunterbrechung nachgefüllt werden.
Lösung für die Trayverpackung im Briefkastenformat
Der niederländische Maschinenbauer Lantech stellt in der Halle 1 aus. Auf dem Stand des Unternehmens wird auch die mit dem vollautomatischen System Parcel Pack im vergangenen Jahr vorgestellte neue Lösung für die Trayverpackung im Briefkastenformat präsentiert. Der TE Parcel Tray Erector und der LA Parcel Lid Applicator des Systems produzieren pro Stunde bis zu 1’000 Briefkastenverpackungen.
Fertigungsreststoffe beim Etikettieren eliminiert
Mit den RFID-Anwendungen rücken die Neuheiten auf Material- und Maschinenebene im AutoID-Bereich in den Fokus. Die Unternehmen der AutoID- und Kennzeichnungstechnik sind auf der LogiMAT 2025 weitestgehend in Halle 2 konzentriert. Für den AIM-D e.V., Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (Auto-ID) und Mobile IT-Systeme, sind die Ident-Technologien «Enabler» der aktuellen Optimierungs- und Transformationsprojekte, der Prozessautomatisierung und der intelligenten Vernetzung von Informationen aus Produktion und Logistik, Transport und Verkehr. Mit der Verknüpfung unterschiedlicher Technologien bieten sie intelligente, technologisch aktuelle Lösungen für nahezu jede Anforderung der Automatisierung und digitalen Transformation. Das beginnt bei den Materialentwicklungen und reicht bis zur Einbindung von Robotik und KI. So stellt der Etiketten- und Etikettiermaschinenhersteller Herma GmbH neben einer kompletten Etikettierstrasse das trägerpapierfreie, in ersten Ländern bereits patentierte InNo-Liner Etikettenmaterial vor, das Fertigungsreststoffe beim Etikettieren nahezu eliminiert. Etikettieren mit Cobot und Applikator verspricht die Cab Produkttechnik GmbH & Co KG. Auf der LogiMAT ergänzen am Cab-Messestand kollaborative Roboteranwendungen bewährte Beschriftungsdisziplinen. Dabei bedrucken neue HQ-Applikatoren Linerless-Versandetiketten ganz ohne Trägerband und applizieren sie auf bis zu 25 Kartons pro Minute. Abfälle aus Trägerpapier und Transferfolien entfallen. Zudem wird ROXI, ein neuer Etikettenapllikator im Mid-Range-Sektor vorgestellt. Er spendet bedruckte Selbstklebetiketten bei Bandgeschwindigkeiten von bis 30 Metern pro Minute direkt auf die Verpackung oder das Produkt.
Die transport logistic, die vom 2. bis 5. Juni 2025 in München stattfinden wird, bietet als Weltleitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management Einblicke in alle diese Themenbereiche. In vielen von ihnen nimmt die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz rasant zu. Während sich noch vor fünf Jahren nur knapp 15 Prozent deutscher Unternehmen mit KI beschäftigte, ist diese zukunftsweisende Technologie heute in aller Munde.
«Die Logistikbranche hat erkannt, welches Potenzial KI sowohl im Lager als auch beim Transport bietet und nutzt die Technologie gezielt, um Effizienz, Qualität und Produktivität zu steigern», kommentiert Dr. Bernhard Rohleder, der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands Bitkom. Im Oktober 2022, als KI noch weniger als heute der Mittelpunkt der Gespräche war, stellte der Verband mit rund 400 befragten Logistikunternehmen folgendes fest:
Jedes fünfte Logistikunternehmen in Deutschland (22 Prozent) setzte bereits Künstliche Intelligenz ein, weitere 26 Prozent planten oder diskutierten den Einsatz – von der Bedarfsprognose über die Absatzplanung bis hin zur Transportoptimierung.
Mehr als die Hälfte der Logistikunternehmen (58 Prozent) sagte für die Künstliche Intelligenz in der Logistik eine grosse Verbreiteung voraus. Sie werde in Zukunft viele Aufgaben in der Logistik übernehmen. Als Beispiele wurden etwa die Routenplanung oder die Vermeidung von Leerfahrten genannt.
Die Mehrheit der Logistikunternehmen (56 Prozent) sah die Branche als Vorreiter bei der Digitalisierung. In der Gesamtwirtschaft waren es im Vergleich dazu nur 32 Prozent.
Die Logistikbranche steht der Digitalisierung laut Dr. Bernhard Rohleder offen und positiv gegenüber. Viele Unternehmen seien Vorreiter beim Einsatz digitaler Technologien. Durch den konsequenten Einsatz leistet die Logistik einen immmer grösseren Beitrag zur nachhaltigen und klimaschonenden Produktion sowie Mobilität.
Der Folienspezialist Saropack AG setzt mit Erweiterung der Wertschöpfungskette und einem neuen Markenauftritt neue Massstäbe. Einen Namen als leistungsstarkes und nachhaltiges Unternehmen in der Verpackungsindustrie hat sich die Saropack Gruppe durch ihre hohe Anwendungskompetenz für Folienverpackungslösungen und das innovative SaroGreen Konzept gemacht.
Mit der Übernahme der Zeisberger Süd-Folien GmbH in D-Asperg im Jahr 2023 und der nun vollständigen, operativen Integration zum 1. Januar 2025 bietet die heutige Saropack Gruppe eine aussergewöhnliche «Value Chain» von der Folienproduktion bis zur Maschinenapplikation – aus einer Hand und in einer Verantwortung. Diese erweiterte Kompetenz und die verstärkte internationale Ausrichtung waren der Startschuss für die Überarbeitung der Marke und der Kommunikation. Der frische Markenauftritt, das neue Logo mit dem Claim «Future-packed solutions» und der neue Webauftritt www.saropack.eu spiegeln diese Zukunftsvision wider. Modernes Design, intuitive Nutzerführung und ein klarer Fokus auf Nachhaltigkeit machen deutlich: Saropack gestaltet die Verpackungslösungen von morgen.
Die Saropack Gruppe mit Hauptsitz in CH-Rorschach am Bodensee ist die führende Spezialistin für Folienverpackungen in den Ländern Deutschland, Schweiz, Österreich und BENELUX.
Vom 11. bis 13. März 2025 wird Stuttgart erneut zum Hotspot der Intralogistik. Über 1’600 internationale Aussteller präsentieren in zehn Messehallen auf 125’000 m2 neueste Lösungen und Technologien rund um Intralogistik und Prozessmanagement. Themen wie Künstliche Intelligenz, Ergonomie und die Sicherung von Fachkräften für die komplexen Aufgabenstellungen der Branche stehen dabei im Fokus.
Neben wegweisenden Innovationen erwartet die Besucher wie gewohnt ein hochkarätiges Rahmenprogramm. In der LogiMAT Arena teilen führende Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft in 15 Expert Forums ihr Wissen zu aktuellen Themen und sorgen sicher für Gesprächsstoff.
In den Hallen 4 und 7 geben Unternehmen in den Exhibitor Insights spannende Einblicke in ihre Technologien und Produkte. Live-Demonstrationen, wie das Tracking & Tracing Theatre in Halle 2 oder die Ladungssicherung in Halle 9, geben Handlungsempfehlungen aus der Praxis. Im Anwenderforum Mobile Robotik in Halle 6 bieten Experten Entscheidungshilfen für die FTS-Projekte. Tipps für den Berufs- und Quereinstieg sind am letzten Messetag am Matchmaking-Event im LogiMAT Campus erhältlich.
Die beiden von Easyfairs jährlich organisierten Fachmessen EMPACK und LOGISTICS & AUTOMATION, die am 22. und 23. Januar 2025 diesmal in Zürich stattfanden, verzeichneten mit insgesamt 4’018 Fachbesuchern wieder eine hohe Zahl an Interessierten aus der Schweiz und dem nahen Ausland. Letztes Jahr besuchten die Messe in Bern 3’029 Besucherinnen und Besucher.
Die Messe zeigte ein breites Spektrum an modernen, innovativen und nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen der Schweizer Verpackungsindustrie, die bedeutende Impulse für den hart umkämpften Sektor geben. Ein Highlight waren auch die Preisträger der «Swiss Packaging Awards 2024» des SVI sowie die «Packaging Talks»-Vorträge am Stand des Schweizerischen Verpackungsinstituts SVI: Hier standen Themen wie Roboterautomatisierung, Künstliche Intelligenz, nachhaltige Verpackungslösungen und die Bedeutung von Kreislaufwirtschaft im Fokus. Dadurch bekamen die Besuchenden wertvolle Einblicke in aktuelle Branchentrends. Die Messen setzten laut Stefan Voegele, Head of Cluster bei Easyfairs Switzerland, erneut auf Wachstum und Innovation: Mit über 190 Ausstellern verzeichneten sie ein Plus von rund 12 Prozent gegenüber 2023 und stiessen damit in den Hallen 3 und 4 an ihre Kapazitätsgrenzen. «Ab 2027 werden wir daher wahrscheinlich die Hallen 1 und 2 einbeziehen, um weiteres Wachstum für unsere Ausstellenden und Verbandspartner zu ermöglichen», sagte Voegele. Im Fokus der Ausstellung standen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) und persönliche Vernetzung. Das waren auch für Besucher essenzielle Themen. Highlights waren unter anderem eine neue Startup-Area mit Swiss SupplyChainTech und die Innovation Gallery. Beide Formate unterstrichen den Anspruch der Fachmesse, Innovationen und persönliche Begegnungen zu fördern. Viel Wissen wurde in den Messehallen auch in diesem Jahr wieder geteilt. Diskutiert wurde über aktuelle Trends und Innovationen. Die Herausforderungen bei kompostierbaren Verpackungen, wie die Balance zwischen Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit, wurden ebenfalls angesprochen wie konkrete Möglichkeiten in der industriellen Umsetzung aufgezeigt.
Die «LOGISTICS & AUTOMATION» 2025 präsentierte ihre spannenden Sonderzonen und zeigte den Facettenreichtum der Schweizer Logistik-, Intralogistik- und Automationsbranche. Bei der Pressekonferenz am ersten Messetag, an der zahlreiche Vertreter der Fachmedien und Verbände teilnahmen, wurde die Wichtigkeit des interdisziplinären Austauschs unter Anbietern, Verbänden und Experten deutlich – insbesondere im Hinblick auf die Innovations- und Nachwuchsförderung in der Schweizer Logistik. Hierzu stellten in der «Start-up Area by Swiss SupplyChainTech» die neuen Unternehmen Auto-Mate Robotics, Eqip AG, Pick8ship Technology AG und Rocklog GmbH ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen für die Logistikbranche vor.
Einige Stimmen von der Messe:
Andreas Zopfi, Geschäftsführer des Schweizerischen Verpackungsinstituts SVI: «Die ‹EMPACK› ist der Treffpunkt der Branche und ein Highlight für alle, die sich für Verpackungslösungen interessieren. Ich schätze besonders den direkten Austausch mit Mitgliedern und Partnern. Die positive Resonanz und die starke Auslastung der Messe zeigen, dass sie ein unverzichtbarer Bestandteil der Schweizer Verpackungswirtschaft ist. Besonders spannend fand ich die Beiträge zu innovativen Materialien und der Transformation der Verpackungswirtschaft.»
Tobias Sommer, Geschäftsführer Prodinger Verpackung AG: «Für uns ist die EMPACK eine wichtige Plattform, um unser Unternehmen und unsere Branche im Allgemeinen zu präsentieren. Im Vordergrund stehen die Akquise und der persönliche Austausch mit bestehenden Kunden, welche die Messe besuchen. Es gibt für uns kaum bessere Möglichkeiten, als an dieser zentralen Veranstaltung den Puls des schweizerischen Verpackungsmarktes zu spüren. Wir sind froh darüber, dass die EMPACK seit vielen Jahren eine feste Grösse in unserem Terminkalender ist.»
Livio Marchioni, CEO BVS Packaging Group AG: «Unter dem Motto ‹Praxisnahe Lösungen für die Verpackungsbranche› begrüsste die BVS Verpackungs-Systeme AG die Besuchenden der EMPACK 2025 in Zürich auf ihrem Messestand. Bereits am ersten Messetag konnten über 100 interessante Gespräche geführt werden, wobei Themen wie Arbeitsplatzoptimierung, Maschinen und Geräte zur Effizienzsteigerung im Verpackungsprozess oder umweltfreundliche Packhilfsmittel im Vordergrund des Interesses standen. Nach einem verhaltenen Jahr 2024 sehen wir wieder eine steigende Investitionsbereitschaft der Marktteilnehmer. Die beiden Tage waren für uns ein voller Erfolg.»
Jan Eberle, Head of Industry Engagement Logistics, GS1 Switzerland: «Wir haben zum Thema digitaler Produktpass (2D in Retail) geführte Touren oder in der ‹Networking Zone› spannende Referate zu Nachhaltigkeit, Automation und weiteren Themen angeboten. Für mich bieten Fachmessen wie die LOGISTICS & AUTOMATION eine einzigartige Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu pflegen. Das persönliche Kennenlernen schafft Vertrauen und stärkt Geschäftsbeziehungen.»
Daniel Moser von der Strategieberatung Movement’32 sagte an der Pressekonferenz: «In gesamten Wirtschaftszweig von Supply fehlen heute rund 38’000 Arbeits-/Fachkräfte – bis in das Jahr 2032 muss mit einem Anstieg von rund 80’000 fehlenden Menschen im Wirtschaftszweig gerechnet werden. Dies ergab eine Studie der HSG, welche zur diesjährigen Messe veröffentlicht wurde. Mit MOVEMENT’32 setzt Swiss Supply als Dachorganisation ein Zeichen und plant gemeinsam mit sämtlichen Partnern aus Supply eine langfristige Bewegung. Dabei geht es speziell um das fehlende Image, Wissen und Nachwuchs in Supply und der Sicherstellung einer gut funktionierenden Güterversorgung für die Schweiz. Die LOGISTICS & AUTOMATION ist dabei eine einzigartige Gelegenheit, um Visionen in konkrete Projekte zu verwandeln und die Fortschritte der Branche sichtbar zu machen. Der Dialog mit den Ausstellern ist entscheidend, um die Herausforderungen und Chancen, die vor uns liegen, zu besprechen.»
Die nächste Ausgabe des Messeduos «EMPACK» und «LOGISTICS & AUTOMATION» findet am 28. und 29. Januar 2026 an der BERNEXPO statt.
Strategisches Wachstum für die Zukunft: Die Rynag AG stärkt ihre Marktposition durch die Übernahme der DIBAG AG. Kunden profitieren von einem erweiterten Sortiment und innovativen Lösungen.
Die Rynag AG freut sich, die Integration der DIBAG AG bekannt zu geben. Dieser Zusammenschluss markiert einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Durch die Fusion wird die Marktposition gestärkt und zusätzlicher Kundennutzen geschaffen. Die Stärken der DIBAG AG werden gezielt integriert und fördern die Weiterentwicklung der Rynag AG.
Von Gontenschwil nach Uzwil
Die DIBAG AG hat sich über zwei Jahrzehnte als zuverlässiger Partner für Kleben, Dichten und Schützen etabliert. Unter der Leitung von Bruno Döbeli überzeugte das Unternehmen mit praxisnahen Lösungen und starker Kundenorientierung.
«Die Übernahme der DIBAG AG ist für uns ein bedeutender Meilenstein. Bruno Döbeli (links im Bild) hat ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, das wir stolz weiterführen», erklärt Patric Raymann (rechts), Inhaber und Geschäftsführer der Rynag AG.
Über 15’000 Artikel aus einer Hand
Die Verschmelzung bringt ein Portfolio mit rund 15’000 Artikeln. Das Sortiment, das die Produkte der DIBAG AG integriert, bietet Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen – von Klebebändern über Schutzmaterialien bis hin zu Stanzlingen.
Erweiterte Partnerschaft mit 3M
Die Rynag AG ist langjähriger Platin-Partner von tesa und führt als grösster tesa-Händler der Schweiz ein umfassendes Sortiment. Durch die Integration der DIBAG AG wird das Portfolio um 3M-Produkte erweitert. Von Standardartikeln bis hin zu massgeschneiderten Lösungen erhalten Kunden nun alles aus einer Hand.
10’000 m² Lagerfläche für garantierte Verfügbarkeit
Die Rynag AG überzeugt mit ihrer Logistikkompetenz, während das breite Produktsortiment der DIBAG AG eine perfekte Ergänzung darstellt. Mit über 10’000 m² Lagerfläche und modernster Technik können Bestände verwaltet und Just-in-Time-Lieferungen garantiert werden. Kunden können ihren Jahresbedarf einlagern und flexibel abrufen, wodurch Zeit und Ressourcen gespart werden.
Einzigartiger Maschinenpark für individuelle Lösungen
Der in Europa einzigartige und hochspezialisierte Maschinenpark der Rynag AG ermöglicht die Produktion massgeschneiderter Produkte – von Sonderbreiten bei Klebebändern bis hin zu komplexen Stanzlingen. Diese Möglichkeiten werden durch das Know-how und Portfolio der DIBAG AG optimal ergänzt und bilden die Grundlage für neue, innovative Lösungen.
Zukunftsorientierte Strategien
Die Rynag AG konzentriert sich auf den Ausbau ihres Produktportfolios und die Optimierung kundenorientierter Prozesse. Mit einem verstärkten Fokus auf die digitale Welt werden Abläufe vereinfacht und die Zusammenarbeit effizienter gestaltet.
Ihr Ansprechpartner für massgeschneiderte Lösungen
Mit über 25 Mitarbeitenden, modernster Technologie und einer klaren Zukunftsvision bietet die Rynag AG ein Rundum-sorglos-Paket.
Die Besucher der EMPACK 2025 in Zürich können die absolute WeltneuheitNEWECO Tubenfüll- und Verschliessanlage NTTA-300am Stand der Exxtra Pack GmbH (Nr. D28) entdecken.
Es lässt sich erwarten, dass die universale, halbautomatische, kompakte und fahrbare Maschine für das Füllen und Verschliessen von Kunststoff-, Laminat- und Aluminiumtuben mit Cremes, Gelen oder anderen viskosen Flüssigkeiten in Zürich viel Interesse wecken wird. Die Neuheit arbeitet im halbeautomatischen Modus, wobei alle Schritte ausser dem Einlegen der Tuben automatisch ablaufen. Die Umrüstzeit und Formatwechsel von Kunststoff-, Laminat- und Aluminiumtuben beträgt ohne Einsatz von zusätzlichen Hilfsmitteln nur 5 Minuten.
Um die Vormesse-Neugier der Interessenten zu stillen, werden hier die Spezifikationen der neuen Maschine gelistet:
Material: hergestellt aus hochwertigem Edelstahl (AISI 304 für das Gehäuse, AISI 316 für produktberührende Teile)
Füllgenauigkeit: weniger als ± 1% Volumenabweichung
Heissluftversiegelung: für Kunststoff- und Laminattuben
Doppel-Falzung: für Aluminiumtuben
Leistung: Kunststofftuben bis 30 Stk/min, Aluminiumtuben bis 25 Stk/min
Elektronische Steuerung: über Mitsubishi SPS und Touch-Screen
Zusatzausstattung: automatischer Füllstandsensor, Produktionszähler, Tester zur Dichtheitsprüfung
Stellfläche: kompakt und fahrbar unter 1m2
Anlagegrösse: kann durch Türen transportiert werden (89 x 89 x 182-196 cm)
Tubendurchmesser: 10 bis 50 mm bei einer Länge von max. 250 mm
Trichterkapazität: 25 Liter
Codier-System: Prägung von Datum und/oder Chargennummer
Herstellung: Gebaut in Europa
Anwendungsbereiche: ideal für die Verpackung von Kosmetika, Pharmazeutika, Zahn- oder Tierpflegeprodukten, Chemikalien und Lebensmitteln. Geeignet für kleine bis mittlere Produktionschargen und auch für den Einsatz in Laboren.
Die ICE Europe ist die wichtigste Messe für die internationale Converting-Industrie und bietet eine einzigartige Plattform für Anbieter von Maschinen, Systemen, Materialien und Zubehör, um sich mit Branchenexperten zu treffen, die nach massgeschneiderten Produkt- und Verarbeitungslösungen suchen und konkrete Investitionspläne haben. Als weltweit führende Fachmesse für die Veredelung und Verarbeitung flexibler, bahnförmiger Materialien wie Papier, Film, Folie und Vliesstoffe ist diese Messe zum zentralen Treffpunkt der Branche geworden. Vom 11. bis 13. März 2025 bringt sie führende Anbieter von Maschinen und Systemen für den Converting-Sektor mit renommierten Branchenexperten zusammen.
Weltweit führender Marktplatzund dynamische Plattform für Innovationen
Nach 2023 trifft sich im März 2025 die internationale Converting-Fachwelt zur 14. Ausgabe der ICE Europe in München. Die Messe gilt als weltweit führender Marktplatz für massgefertigte Technologielösungen zur Verarbeitung und Veredelung flexibler Bahnmaterialien. Industrieexperten dürfen sich auf ein breites Aufgebot an Herstellern und Anbietern aus der ganzen Welt freuen, mit Hunderten von spannenden Exponaten und Live-Maschinenvorführungen. Als einzige spezialisierte Fachmesse ihrer Art bildet die ICE Europe den Höhepunkt im Event-Kalender der Converting-Industrie und erwartet im März eine starke internationale Beteiligung. Die bisher letzte Ausgabe 2023 zog interessierte Fachbesucher aus 64 Ländern an. Auf der Ausstellerseite steuern die Buchungszahlen wieder auf das Niveau vor der Pandemie zu; bereits sind rund 90 Prozent der Standfläche fest gebucht. Neben Deutschland zählen 2025 Italien, die Türkei, China, Grossbritannien, Spanien, die USA, die Schweiz, Frankreich und die Niederlande zu den führenden Ausstellernationen. Es ist ein klares Zeichen für die wachsende internationale Reichweite der Messe.
Neu für 2025: ICE Conference
Die ICE Conference feiert im März Premiere, mit einem spannenden Vortragsprogramm zu den aktuellen Themen, Technologien und Trends auf dem Converting-Markt. Nähere Informationen zu Agenda und Sprechern werden zeitnah zur Veranstaltung online veröffentlicht.
Parallelveranstaltung CCE International
Besucher profitieren von zusätzlichen Impulsen und Synergien durch die Parallelveranstaltung CCE International – Europas wichtigster Veranstaltung für die Wellpappen-und Faltschachtelindustrie – die zeitgleich in der benachbarten Halle A4 stattfindet. Der Veranstalter RX ist in 25 Ländern und 42 Branchen vertreten. Jährlich werden etwa 350 Veranstaltungen ausgerichtet. Dabei engagiert sich RX für eine vielfältige und positive Arbeitskultur. Mit Datenkompetenz und digitaler Technik unterstützt RX unternehmerischen und geschäftlichen Erfolg.
Schon seit 2019 arbeitet Tetra Pak mit Recon Polymers zusammen, um die PolyAl-Recyclingtechnologie weiterzuentwickeln. Das Projekt entwickelte sich zu einer vollwertigen kommerziellen Anlage in Roosendaal (NL). Diese nahm Anfang 2021 den Betrieb auf. 2023 – nach einer Investition von 1 Mio. Euro – wurde die Kapazität auf 8’000 Tonnen pro Jahr erhöht. Um die Kreislauffähigkeit der Materialien weiter zu verbessern, investierte Tetra Pak im vergangenen Jahr insgesamt knapp 40 Mio Euro. Die jüngsten Investitionen sollen das Recycling von Getränkekartons in der EU weiter ausbauen. Dazu sollen auch Schutzschichten aus Polyethylen und Aluminium (d.h. nichtfaserige Komponente von Kartonverpackungen) gehören. Diese aus Barriere gegen Sauerstoff und Feuchtigkeit verwendeten Schichten – als PolyAl bezeichnet – schützen den Lebensmittelinhalt in aseptischen Kartonverpackungen.
10 PolyAl-Anlagen in Europa
Mit einer gemeinsamen Investition von rund 3 Mio. Euro von Tetra Pak und Yellow Dreams – beide auf gleicher Technologie basierend – wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 eine neue Recyclinganlage in Ittervoort (Niederlande) den Betrieb aufnehmen. Diese wird die nicht faserbasierten Bestandteile (PolyAl) aus gebrauchten Getränkekartons verarbeiten. Strategisch in der Nähe der belgischen und deutschen Grenze gelegen, hat die Anlage das Potenzial, das gesamte Volumen an PolyAl aus in Belgien und den Niederlanden recycelten Getränkekartons sowie potenziell einen Teil des Volumens aus Deutschland zu verarbeiten. Mit einer Jahreskapazität von 20’000 Tonnen stellt diese zweite niederländische Anlage von Recon Polymers in Roosendaal eine signifikante Erhöhung der Recyclingkapazität in der Region dar. Sie ergänzt auch die bestehende und gut etablierte Recyclinginfrastruktur in der EU, wo Getränkekartons bereits in 20 spezialisierten Papierfabriken recycelt werden und PolyAl derzeit in zehn Anlagen verarbeitet wird.
Diverse Produkte werden hergestellt
Recycelte Kartonfasern werden verwendet, um die Qualität verschiedener Papierprodukte wie E-Commerce-Boxen und Einkaufstaschen zu verbessern. Die Schutzschichten aus Polymeren und Aluminium sowie die Verschlusskappen können nach dem Recycling fabrikneue Kunststoffe oder andere recycelte Kunststoffe in Anwendungen für Spritzguss, Extrusion oder Thermoformen ersetzen und zur Herstellung einer Vielzahl von Produkten wie Paletten, Kisten, Gartenmöbeln, Blumentöpfen und Fliesen verwendet werden.
Kommentare dazu:
Kinga Sieradzon, Vice President Collection & Recycling, Tetra Pak: «Durch die Zusammenarbeit mit Yellow Dreams haben wir die Möglichkeit, die offiziellen Recyclingziele der Niederlande zu übertreffen. Dies ist ein weiterer Meilenstein in unserer gemeinsamen Reise mit allen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette, um Sammlung, Sortierung und Recycling voranzutreiben. Unsere laufenden Investitionen von bis zu 40 Mio. Euro pro Jahr weltweit spiegeln unser Engagement für die Förderung des Getränkekarton-Recyclings.» Heute werden Getränkekartons überall dort, wo die Infrastruktur für Sammlung, Sortierung und Recycling vorhanden ist, zu wertvollen Materialien für neue Produkte recycelt. Daher ist der Ausbau dieser Infrastruktur auch in der Schweiz eine Priorität für Tetra Pak (Tetra Pak (Schweiz) AG).
Bas Gehlen, Geschäftsführer von Yellow Dreams: «Das gemeinsame Vorhaben von Yellow Dreams und Tetra Pak zeigt nicht nur das Potenzial des PolyAl-Recyclings, sondern ist auch ein bemerkenswertes Beispiel für den Wert der Zusammenarbeit beim Aufbau eines Systems zur Förderung der Kreislaufwirtschaft. Durch dieses Projekt können wir das Kartonrecycling weiter voranbringen.»
Die Fachzeitschrift spi swisspack international mit Logistik-Praxis erscheint viermal jährlich in deutscher Sprache in einer Auflage von 4200 Exemplaren. Jede Ausgabe berichtet aktuell und lebendig über die verwandten Fachbereiche Verpackung und Logistik und verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen ihnen.