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Das Familienunternehmen Univerre Pro Uva SA gewährte kürzlich anlässlich eines Pressegesprächs den Einblick in seinen neuen Hauptsitz in Sierre. Mit «Hive» (dem Bienenstock) hat der Walliser Anbieter von Glasverpackungen einen zukunftsträchtigen Wohlfühl-Lebensraum geschaffen, in welchem Kunden wie auch die rund 80 Mitarbeitenden ihre Zeit gerne verbringen. Für beide Kategorien ist der Ort zugleich ein Arbeitswerkzeug zur Kreation eigener Flaschenformen und Trinkgläser.

Das Generationenprojekt «Hive» – ein mit den modernsten Arbeitsmitteln ausgestattetes Gebäude – erwies sich nach seiner Fertigstellung im Sommer 2022 eindeutig als Beschleuniger des Unternehmenswachstums. Das Haus bietet eine Bürofläche von 2‘800 m2 und zusätzliche Lagerungsmöglichkeiten für 8‘000 Paletten.

Glasverpackungen und Trinkgläser in vielen Varianten

Der 240 Meter lange interaktive Showroom bzw. das «Studio» von Univerre ist ein in ganz Europa einzigartiges Ort der Inspiration und des Schaffens. In seinem Grundriss und seiner Gestaltung erkennt man leicht die intensive Arbeits- und Studienwoche, welche die Univerre-Leitung vor sechs Jahren im Silicon Valley absolvierte. Der Kunde kann sich im Showroom von aktuellen Projekten inspirieren lassen und das gewünschte Packaging Design sowie seine ersten Skizzen vor Ort kreieren. Diese innovative Idee erweist sich von Beginn weg als erfolgreich; neben Kunden aus der Schweiz kommen auch solche aus ganz Europa nach Sierre. Das neue Arbeitsmittel ermöglicht es den Univerre-Fachleuten, ihre jahrelange Markterfahrung und Produktentwicklung weiter zu vermitteln. Im persönlichen Kontakt können sie die Bedürfnisse ihrer Kunden leicht erkennen und mit ihnen die Projekte schneller auf dem Markt lancieren. Viel Echo haben zuletzt zum Beispiel die neuen intelligenten Flaschen ausgelöst. Die Univerre AG konzentriert sich seit ihrer Gründung im Jahre 1984 auf die Beschaffung, das Bedrucken und den Vertrieb von Glasverpackungen und Trinkgläsern in allen Varianten – sowohl für Industrie- als auch für Privatkunden. Regelmässig führt das Unternehmen innovative Designs auf dem Markt ein: zum Beispiel die eindrückliche Gotthard-Flasche, die Désirée George, Chief Communications Officer bei Univerre, im Bild unten vorstellt. Jährlich werden 145 Mio. Glasverpackungen verkauft, davon 5.8 Mio. bedruckte. Mit einer Kapazität von 24 Mio. Glasflaschen pro Jahr ist Univerre die Nummer 1 in der industriellen Flaschenreinigung in der Schweiz.

Wachstumsstrategie in allen Bereichen

Neues Leben brachte in das Unternehmen die erwähnte Arbeits- und Studienwoche 2017 in Kalifornien. Im Zuge der digitalen Transformation entstand ein 10-Jahres-Plan, der sich in allen Bereichen des Unternehmens in einer Wachstumsstrategie spiegelte. Bei der digitalen Transformation stand der Fokus auf der Lösung, wie das Unternehmen in den nächsten Jahren wachsen und seinen Kunden durch Innovationen einen Mehrwert bieten kann. Um den bestmöglichen Service zu garantieren, wurden die Arbeitsprozesse zuerst optimiert und automatisiert. Dazu gehörten vor allem die Automatisierung der Beschaffung und Lagerplanung, die Digitalisierung der operationellen Prozesse der täglichen Arbeit, die Einführung einer E-Commerce-Plattform für die Personalisierung von Trinkgläsern namens «Glassmania» und nicht zuletzt die Einführung von intelligenten Weinflaschen. Durch den neuen Auftritt und die Positionierung als Exzellenz-Marke soll in Zukunft die fortlaufende Einführung innovativer, hochwertiger Produkte und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Glasverpackung vermittelt werden.


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Verlängerte Haltbarkeit von Lebensmitteln wird im Molkereibereich normalerweise durch ultrahohes Erhitzen oder durch die Zugabe von Konservierungsstoffen erreicht. Beiden Methoden stehen Konsumenten jedoch zunehmend skeptisch gegenüber. Mit der inert barrier technology wird nun von Greiner Packaging International eine neue Variante der Haltbarkeitsverlängerung bei Becherverpackungen vorgestellt.


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Die Greiner Packaging International nimmt 2014 die Produktion an ihrem US-Standort in Pittston, Pennsylvania, auf. Die Region gehört aus der Sicht der Verpackungsindustrie zu den attraktivsten der USA. Der Fokus für Greiner liegt auf hochwertigen Premium-Verpackungen für den Molkereimarkt (Karton-Kunststoff-Kombinationen sowie bedruckte Becher). «Vieles spricht dafür, gerade jetzt am US-Markt aktiv zu werden: Die Konsumenten denken um und wollen sich bewusster ernähren. Mit der steigenden Nachfrage nach Lebensmitteln in guter Qualität steigt auch der Bedarf an qualitativ hochwertigen Verpackungen.


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Der von BACHMANN FORMING AG und Neuzeit AG gemeinsam entwickelte Gemüse-Shaker ist eine clevere Convenience-Verpackung für den «Vegi-Snack» zwischendurch. Die hohe Funktionalität des Bechers und die einfache Ausführung des Deckels haben die Jury des Schweizerischen Verpackungswettbewerbs gesamthaft überzeugt; sie würdigte die Entwicklung mit einem Swiss Star 2013. «Alle Anwendungsmerkmale», betont die Jury, «wurden im Deckel integriert und sind ohne aufwendige Gebrauchsanweisungen für jeden zu verstehen.» Man füllt kaltes Wasser durch die runde Öffnung im Deckel, schüttelt den Becher vorsichtig durch und giesst das Wasser durch das Sieb im Deckel wieder ab. Nach diesem Frische-Kick ist der Snack knackig frisch und genussbereit. Das im Kunststoffbecher verpackte Gemüse ist sauber, bedarfsgerecht portioniert, handlich und man kann es überall hin mitnehmen. Durch diese clevere Lösung – entwickelt für den Gemüseproduzenten Gebrüder Meier AG in Dällikon – spart der Konsument Zeit in der Zubereitung. Der Behälter ist rezyklierbar und kann in jedem PET-Sammelbehälter zur Wiederverwertung entsorgt werden.


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In stimmungsvoller Atmosphäre wurde die Produktlinie Caffé Lattesso am 21. März 2013 im Club Mascotte in Zürich präsentiert. Ideengeber und Geburtshelfer des neuen kalten Kaffeegetränks ist Erich Kienle, Geschäftsführer der Innoprax AG, Meggen: ein Name, der für die Neuheit einen verheissungsvollen Start verspricht – zählt Kienle doch schon so erfolgreiche Produkt-Lancierungen wie zum Beispiel Caffè Latte oder Shakeria zu seinen Kindern.


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Mit «Favorit» bietet die Migros eine Premium-Konfitüre mit einem besonders hohen Fruchtanteil von 52 Prozent an. Dank der neuen Glasverpackung kann der Konsument die Fruchtigkeit dieses Produktes auf den ersten Blick deutlich erkennen.
Die Herstellerfirma Bischofszell Nahrungsmittel AG will mit der Verpackung das besondere Charakter ihrer Premium-Konfitüre hervorheben.


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Die niederländische The Box B.V. entwickelte eine ansprechende Geschenkverpackung, die sich aus zwei Packstoffen zusammensetzt: Der Boden und der Deckel bestehen aus Weissblech und der Rumpf aus transparentem Kunststoff, der einen ungestörten Durchblick auf den Inhalt des Eimers erlaubt. Die Eimerdeckel werden ab einer Anzahl von 3’000 Stück mit individuellen Motiven bedruckt oder geprägt.

 


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Superfos Emballage SA stellt Kunststoffverpackungen für Nahrungs-, Nonfood- und pharmazeutische Märkte her. Eine Neuheit ist das Unique «two-in-one» pack boosts convenience. Dies ist eine Kunststoffverpackung für Lebensmittel aus mehreren Bestandteilen. Ein neuer runder Einsatz für UniPak-Behälter wird mit einem Bestandteil des Nahrungsmittels gefüllt und als Töpfchen über dem zweiten Bestandteil platziert. Die Produkte sind gleich aus der Packung zu konsumieren. Anwendungsbeispiele sind Zweikomponenten-Lebensmittel wie Joghurts mit Müsli, Desserts oder Salate mit Saucen, Suppen mit Brotkrümeln, Seafood-Mischungen u.a.

 


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«Igloo», vom Migros-Unternehmens Elsa Estavayer Lait S.A. wird in einer neuen Becherform präsentiert. In zwei Geschmacksrichtungen erhältlich, wird der Flan (Pudding) in die gesleevte Duo-Verpackung von Greiner Packaging abgefüllt. Die Sleeves werden im Tiefdruckverfahren hergestellt und überzeugen durch hohe Druck- und Farbbrillanz. Sie werden mit Hochleistungs-Sleevemaschine (Dampf) orientiert aufgebracht – was einen hohen Wiedererkennungswert am POS mit sich bringt.


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Seit kurzem steht der hundertprozentig fruchtige Brotaufstrich bei Migros im Regal – und stösst bereits auf rege Zustimmung der Konsumenten. «Wir haben Pure fruit noch nicht aktiv beworben. Aber bereits jetzt beobachten wir erstaunliche Verkaufszahlen», freut sich Arnold Graf, Produktgruppenmanager der Bischofszell Nahrungsmittel AG. Seine Prognose: «Migros hat mit dieser Naturbombe im speziellen Glas einen Premiumhit gelandet.» Das Produkt steht für reine Natürlichkeit, was sich auch in der Herstellung niederschlägt; die Früchte werden bei einer schonenden Temperatur gekocht und bewahren ihre Farbe, ihre Vitamine und ihren Geschmack. Tatsächlich überzeugt bei Pure fruit nicht nur das Produkt, sondern auch seine ebenso originelle Verpackung. Das kleinformatige 175-ml-Glas in Weiss ist in der unteren Hälfte auffällig rund und erinnert auf leichte und verspielte Art an die Form einer Frucht. Dabei war es ursprünglich anders geplant. Bei Projektbeginn waren die Verantwortlichen der Migros auf der Suche nach einem kleinen Konfitürenglas. Doch während der Arbeit kam der Designer Jean-Franck Haspel von Vetropack AG die Idee für eine ganz spezielle Glasverpackung. «Ich stellte mir die Früchte vor, die als Konfitüre verarbeitet in die Gläser abgefüllt werden: Erdbeeren, Aprikosen, Himbeeren mit ihren runden und weichen Linien. Das Glas sollte diese natürliche Formgebung aufnehmen und so beim Käufer zusätzliche Emotionen wecken.» Der neue Entwurf überzeugte. Dieses nicht klassische Konfitürenglas ist optisch schön und handlich zugleich; die Konsumenten schätzen, dass es sich dank seiner rundlichen unteren Hälfte gut auslöffeln lässt.



Über uns

Die Fachzeitschrift spi swisspack international mit Logistik-Praxis erscheint viermal jährlich in deutscher Sprache in einer Auflage von 4200 Exemplaren. Jede Ausgabe berichtet aktuell und lebendig über die verwandten Fachbereiche Verpackung und Logistik und verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen ihnen.