Easyfairs ist sich der zentralen Rolle bewusst, die Nachhaltigkeit beziehungsweise Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung für unsere Gesellschaft spielen. «Sie zu gestalten, ist mehr als eine Strategie: Sie sind eine Verpflichtung, eine bessere Welt zu schaffen», erklärt Stefan Voegele, Head of Cluster Easyfairs Switzerland (Bild). Der Generation Z, die nach Nachhaltigkeit, Diversität, Work-Life-Balance und sozialer Verantwortung strebt, müssen nach seinen Worten weiter reichende «weiche» Angebote jenseits des sichtbaren Warenangebots auf Messen gemacht werden. Diese haben auch eine wichtige Funktion als Game-Changer für die Gewinnung von Talenten.
Das Geschäftsmodell von Easyfairs war schon immer auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Am 6. Juni 2024 publizierte die Gesellschaft ihren ersten jährlichen Nachhaltigkeitsbericht «act for the future». Der Bericht ist ein Beleg für Easyfairs’ Verpflichtung für Transparenz, ethische Unternehmensführung und verantwortungsbewusstes gesellschaftliches Engagement. Easyfairs setzt dynamische Instrumente ein, um den Fortschritt zu messen, sein Team zum Handeln zu befähigen und die Beiträge zu den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu verfolgen.
act for the future: das Netto-Null-Versprechen
Im Oktober 2021 unterzeichnete Easyfairs die «Net Zero Carbon Events»-Verpflichtung: bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen und die Treibhausgasemissionen bis 2030 zu halbieren. Dies ist laut Voegele die globalste und ehrgeizigste Massnahme zur Bekämpfung des Klimawandels in der Veranstaltungsbranche.
act for the planet: Verringerung der Umweltbelastung
Die Zukunft der Veranstaltungsbranche muss gesünder, sauberer und grüner sein. Dies steht im Mittelpunkt der Grundwerte von Easyfairs. Das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele und das Erreichen von Netto-Null bis 2050 erfordern Innovation und Handeln. Stefan Voegele erklärt: «Unsere modularen Stände werden von einer Ausgabe zur nächsten wiederverwendet und von einem Standbau-Partner angeliefert, was die Logistik-Emissionen gegenüber traditionellen Formaten stark senkt.» Die meisten Easyfairs-Veranstaltungen sind auf regionale Märkte ausgerichtet und haben eine Nähe zu diesen Märkten. Durch die Digitalisierung und den Einsatz neuer Technologien wie dem Smart-Badge wird das Papiermüll erheblich reduziert und gleichzeitig ein effizienter Datenaustausch sichergestellt. Die Nachhaltigkeit ist für Easyfairs mehr als eine Strategie; sie ist eine Verpflichtung. Die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen beginnt mit der Messung der Gruppenemissionen: Was nicht gemessen wird, kann auch nicht reduziert werden. Im Jahr 2023 ergab die Bewertung eine Verringerung des Kohlenstoff-Fussabdrucks um 33 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2018-2019. Im Jahr 2023 veröffentlichte Easyfairs seine Net-Zero-Roadmap mit den fünf Schlüsselbereichen Energie, Reisen und Unterkunft, Fracht und Logistik, Produktion und Abfall sowie Lebensmittel und Lebensmittelabfälle. Eine der Strategien in der DACH Region besteht darin, auf die Gangteppiche an den Events ganz zu verzichten. Damit entfällt der grösste Abfallberg von einmal verwendeten Materialien. Easyfairs Schweiz hat einen ganz eigenen Umweltanreiz eingeführt: Anstelle des üblichen Wiederbuchungsgeschenks erhielten die Aussteller der Messen maintenance Schweiz, PUMPS & VALVES Zürich, AQUA Suisse, EMPACK und LOGISTICS & AUTOMATION in Zürich & Bern eine Baumpflanzungsurkunde von MyBluePlanet. Insgesamt pflanzte Easyfairs über 200 neue Bäume in Zürich und Bern.
act for the people: warum Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration wichtig sind
Easyfairs fördert seine MitarbeiterInnen und schafft eine Kultur, in der Vielfalt und Inklusivität grossgeschrieben werden. Mit dem Slogan «Boost your future» fördert die Easyfairs Academy eine Kultur des lebenslangen Lernens und beschleunigt die berufliche Entwicklung. Die Gesellschaft organisiert Events in 11 Ländern mit 820 MitarbeiterInnen diverser Nationalitäten. Diese reiche Vielfalt fördert eine globale Perspektive, die die Innovationsfähigkeit der Gruppe erheblich steigert und kreative Brillanz entfacht. Die Ernennung von Anne Lafère zur CEO (an der Seite von Matt Benyon) ist ein starkes Zeichen für die Gleichstellung der Mitarbeiter auf jedem Level. Easyfairs hat einem Frauenanteil von 62 Prozent im Jahr 2023 und einer annähernden Geschlechterparität in der Führungsriege, die zu 46 Prozent aus Frauen besteht.
tracking the progress: man kann nicht managen, was nicht gemessen wird
Die ESG-Event-Scorecard stellt sicher, dass sich Easyfairs› Engagement für Nachhaltigkeit in jeder Veranstaltung widerspiegelt. Alle Veranstaltungen werden anhand von 20 Kriterien bewertet und ermutigen die Veranstaltungsteams, die Messlatte immer höher zu legen. Der KPI-Tracker hilft, die Fortschritte anhand von 12 ESGLeistungsindikatoren (KPI) zu verfolgen. Der Tracker bietet nicht nur einen Überblick über den Status und den Erfüllungsgrad der einzelnen KPIs. Er zeigt auch den Beitrag von Easyfairs zu den Nachhaltigkeitsentwicklungszielen (SDGs). Im Jahr 2021 ernannte Easyfairs ihren ersten Chief Sustainability Officer. Es wurden Initiativen eingeführt, um nicht nur den Fortschritt zu messen, sondern auch um eine Kultur der gemeinsamen Verantwortung und höhere Leistungen bei den Nachhaltigkeitsbemühungen zu fördern. Die vielfältigen Bemühungen von Easyfairs haben nicht nur zu greifbaren Ergebnissen geführt, sondern auch das Engagement der Gesellschaft verstärkt, die Grenzen des Erreichbaren zu erweitern. Easyfairs ist bestrebt, nicht nur ihre eigene Organisation voranzubringen, sondern auch einen sinnvollen Beitrag zu einer nachhaltigeren und gerechteren Welt leisten.