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igus Schweiz feiert heuer sein 20-jähriges Jubiläum: 2003 eröffnete das Familienunternehmen aus Köln seine Schweizer Tochtergesellschaft in Neuendorf. Die Kombination aus zukunftsweisenden Produkten und Services sowie Kundennähe hat sich hierzulande erfolgreich bewährt. Neue digitale Angebote machen es Anwendern nun noch einfacher, ihre Anlagen nachhaltig zu verbessern.

«Geben Sie mir Ihr schwierigstes Teil und ich finde eine Lösung». Mit diesen Worten gewann igus Gründer Günter Blase 1964 seinen ersten Kunden. Heute betreut der Kölner Kunststoffspezialist rund 188‘000 Kunden aus über 50 Branchen weltweit. Seit 1982 verkauft igus auch in der Schweiz Gleitlager und Energiekettensysteme. Ein eigener Direktvertrieb mit einem Geschäftsführer und zwei Angestellten öffnete am 1. Oktober 2003 seine Pforten. Heute sind 27 Mitarbeitende für Beratung und Vertrieb in der Schweiz tätig. Geleitet wird das Unternehmen von Daniel Henlin (Bild links) und Andreas Leppert (Bild rechts), beide Vertriebsleiter und Mitglieder der Geschäftsleitung der igus Schweiz.

Kundennähe ist entscheidend

«igus agiert zwar als globales Unternehmen, wir denken jedoch lokal, um den individuellen Anforderungen des Schweizer Marktes gerecht zu werden. Denn nur direkt vor Ort können wir so einfach und so schnell wie möglich kundenspezifische Lösungen realisieren», erklärt Daniel Henlin. «Die Kundennähe ist für uns ganz entscheidend», betont auch Andreas Leppert. «Trotz zunehmender Digitalisierung und Automatisierung verlieren wir den Menschen nicht aus dem Fokus. Ganz nach dem individuellen Bedarf des Kunden stehen wir sowohl mit digitalen Services, wie Führungen durch unseren virtuell-realen IMPS Messestand, aber auch jederzeit vor Ort zur Verfügung. Unser Ziel ist es, ‹Zero Distance› zu unseren Kunden zu schaffen. Wir wollen sie nicht nur näher an uns ran bringen, sondern sie in unser Netzwerk integrieren.» Durch das gemeinsame Experimentieren mit neuen Technologien und Ideen entwickelt igus unter dem Motto «enjoyneering» innovative Lösungen, die Höchstleistungen in der Industrie spielend einfach ermöglichen.

Neue Möglichkeiten mit iguversum

Digitalisierung zählt zu den Top-Themen, die Industrieunternehmen in der Schweiz beschäftigen. Um Kunden ganz neue Möglichkeiten zu bieten, mit denen sie Zeit, Kosten und Ressourcen bei der Entwicklung, Optimierung und Wartung von Produkten sparen können, hat igus ein eigenes Metaverse, das iguversum, geschaffen. Kunden, Ingenieure und Vertriebler aus aller Welt können hier ortsunabhängig kollaborativ zusammenarbeiten und mithilfe von 3D-Modellen ganze Engineering-Projekte umsetzen. Ohne unproduktive Meetings oder langwierige Anreisen, die CO2-Emissionen verursachen. Machbarkeitsanalysen, Montage- und Einbausimulationen ermöglichen, Planungsfehler zu vermeiden. Getreu dem Motto: In der digitalen Welt verproben und optimieren, um es in der realen Welt beim ersten Mal richtig zu machen. Selbst Roboter können in der virtuellen Realität konfiguriert, getestet und aus der Ferne gesteuert werden. Auch ihr Portfolio an Low-Cost-Robotik hat igus erweitert, um die Einstiegshürden in die Automatisierung vor allem für KMU weiter zu senken. Zum Beispiel mit dem ReBeL KID, eine noch kleinere und günstigere Version des ReBeL Cobots (im Bild ganz links zu sehen). Mit der neuen RBTXperience Software können Anwender gemäss der Idee «Play before Pay» ihre individuelle Robotik-Hardware schnell und einfach konfigurieren, integrieren und steuern – so simpel wie in einem Computerspiel. Dank der intuitiven AnyApp von igus lassen sich sogar Roboter verschiedener Hersteller über eine einzige, universelle App programmieren, um einer fragmentierten Softwarelandschaft entgegenzuwirken. Die neuesten Entwicklungen des Kölner Unternehmens stellte Markus Nork von igus International Group Development (Bild oben) anlässlich des Schweizer Jubiläums in einem Pressegespräch in Rorschacherberg vor.

In der Kreislaufwirtschaft seit langem engagiert

Seit Jahren investiert igus in Ideen rund um das Recycling von Kunststoffen, um die Transformation zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Im Rahmen des mehrfach ausgezeichneten «Chainge» Programms werden herstellerunabhängig ausgediente Energieketten von Kunden zurückgenommen und wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt. 2020 startete das Projekt auch in der Schweiz.

 

 


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Die ESG-Themen (Environmental, Social und Corporate Governance) gewinnen zunehmend an Bedeutung. Deshalb verstärkt die Vetropack-Gruppe ihr Engagement für die Nachhaltigkeit ihrer Gesamtproduktionskette. Kreislaufwirtschaft, soziale und ökologische Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie. Diese Strategie ist im Einklang mit den Entwicklungsplänen der Europäischen Union, deren Ziel es ist, den Anteil von recyceltem Glas, einem natürlichen Sekundärrohstoff, in der Produktion zu erhöhen.

Die Vetropack-Gruppe will durch Innovation ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen und baut ein neues Glaswerk in Boffalora sopra Ticino (Italien). Die Vetropack Italia S.r.l., das Schwesterunternehmen der Vetropack AG, hat diesen Industriestandort ausgewählt, der an einem strategischen Knotenpunkt des Strassennetzes der Region liegt und die Wiederbelebung eines ungenutzten, aber noch nicht brachliegenden Areals ermöglicht. Dieses einzigartige Projekt ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Steigerung der Effizienz und der Qualität der Produktionsprozesse. Es wird ermöglichen, die ständig steigende Nachfrage nach Produkten zu befriedigen und den immer höheren Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Johann Reiter, CEO der Vetropack Holding, erklärte: «Das neue Glaswerk erfüllt die wichtigsten Anforderungen an Innovation und Nachhaltigkeit. Es wird das Aushängeschild unserer Produktionsstandorte sein und uns in die Lage versetzen, im Einklang mit unserer Strategie 2030 effizient und nachhaltig zu produzieren.»


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DS Smith, einer der weltweit führenden Display- und Verpackungshersteller mit Sitz in Fulda, hat sich neu aufgestellt. Die Länder Belgien, Deutschland, Luxemburg, die Niederlande und die Schweiz bilden die neue Region Central Europe (DS Smith Packaging Deutschland Stiftung & Co. KG). Geführt wird diese Region nun von dem Belgier Philip Bautil (Bild), der für diese Aufgabe umfangreiche Verpackungs-Expertise und Management Know-how mitbringt. Bevor er im Jahr 2000 als European Manufacturing Engineer ins Unternehmen kam (damals noch SCA Packaging) studierte er in Leuven Engineering, Business Economics und Industrial Management und bewies sein Know-how in verschiedenen Unternehmen. Von 2000 bis 2010 arbeitete er in diversen Funktionen unmittelbar im operativen Geschäft von DS Smith und legte dabei einen Fokus auf Best Practice Sharing und Optimierungsprojekte. Im Jahr 2011 wurde er General Manager für zwei niederländische Industrial Standorte und ein Jahr später Cluster Director für das Industrial Geschäft in Benelux. Seit 2015 führte er als Managing Director erfolgreich die DS Smith Region Benelux und baute seit 2017 zusätzlich einen neuen Geschäftsbereich innerhalb von DS Smith auf. Mit der neuen Region wurde sein Verantwortungsbereich nun deutlich erweitert. In Deutschland und der Schweiz hat er die Nachfolge von Per V Frederiksen angetreten, der DS Smith verlassen hat, um künftig neue Herausforderungen anzunehmen. «Mein Fokus liegt darauf, die Region Central Europe so aufzustellen, dass wir für unsere Kunden grösstmögliche Wertschöpfung liefern», betont Bautil und ergänzt: «Es ist unser Ziel, die Komplexität der Prozesse bei unseren Kunden zu senken, dazu beizutragen deren Umsatz zu steigern, ihre Kosten zu senken und Risiken zu minimieren. Indem wir dies erreichen, werden auch wir erfolgreich sein.»


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Der im Oktober 2016 zwischen der Mopac modern packaging AG und der neuen Mopac Wasen AG abgeschlossene Kaufvertrag konnte vollzogen werden. Die Mopac Wasen AG übernahm einen Teil des bisherigen Betriebs der Mopac modern packaging AG mit rund einem Drittel der aktuellen Belegschaft. Zu diesem Zweck kaufte die Mopac Wasen AG von der Mopac modern packaging AG verschiedene betriebliche Aktiven wie Maschinen, Werkzeuge, Sachanlagen und Einrichtungen, die Warenlager sowie geistiges Eigentum und zusätzlich die Grundstücke in Wasen und Eriswil. Mopac Wasen AG hat ihre operative Tätigkeit am 1. Januar 2017 in folgenden drei Sparten aufgenommen:

  • technische Verpackungen
  • Lebensmittelverpackungen
  • Spezialfolien.

Das Unternehmen wird vom CEO Lorenz Winkelmann, der für Vertrieb und Innovation zuständig ist, und seinem Stellvertreter Kaspar Wisler (Betrieb und Folienverkauf) geleitet.

 


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Verpackungen enthalten verschiedene Stoffe, die in den abgepackten Lebensmitteln nichts zu suchen haben. Im Vordergrund stehen vor allem Mineralöle, doch es gibt auch zahlreiche andere Substanzen, die weder bekannt noch toxikologisch abgesichert sind. Speziell bei Recyclingkarton ist eine Migration kaum zu verhindern, so dass dort Schutzbarrieren eingesetzt werden müssen – z.B. Kunststoff-Innenbeutel mit einer Sperrschicht. Die Joint Industry Group for Packaging on Food Contact (JIG) des Schweizerischen Verpackungsinstituts SVI hat der Presse am 17. Februar 2016 eine Guideline für sicherere Lebensmittelverpackungen aus Recyclingkarton vorgestellt.


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Zum 1. Oktober 2015 wurden die Tochterunternehmen Schubert Packaging Automation und Schubert Packaging Systems in den USA bzw. Kanada unter dem Namen Schubert North America zusammengefasst. Zum 1. Januar 2016 hat Schubert nun zwei Tochterunternehmen in Deutschland umbenannt. «Mit der Umfirmierungen tragen wir unserer positiven Unternehmensentwicklung Rechnung. Sie unterstreicht das Bewusstsein der Marke Schubert und die internationale Stärke, mit der wir nicht nur als einer der führenden Maschinenbauer, sondern als gesamte Unternehmensgruppe weltweit am Markt agieren», erklärt Co-Geschäftsführer Gerald Schubert.


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Zum 1. Dezember 2015 hat Martin Zimmerli (Bild) die Geschäftsführung der Schweizer Multivac-Tochtergesellschaft Multivac Export AG. übernommen. Er folgt auf Beat Mastai, der das Unternehmen im Sommer dieses Jahres verlassen hatte. Vor seinem Einstieg bei Multivac war Zimmerli (45) seit 2007 Geschäftsführer der EAO Schweiz AG, seit 2012 in Personalunion auch COO der HMI Systems. Von 1998 bis 2006 war er als Geschäftsführer für die ATS-Tanner GmbH mit Sitz in Bergisch Gladbach (D) tätig (Schwestergesellschaft der Tanner & Co. AG Verpackungstechnik, Meisterschwanden). 



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Die Fachzeitschrift spi swisspack international mit Logistik-Praxis erscheint viermal jährlich in deutscher Sprache in einer Auflage von 4200 Exemplaren. Jede Ausgabe berichtet aktuell und lebendig über die verwandten Fachbereiche Verpackung und Logistik und verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen ihnen.