Flaschen, die verkaufen
Über zwei neue Spirituosen-Glasflaschen, die auf ihren Heimmärkten Furore machen, berichtet die Frühlingsausgabe 2002 der Fachzeitschrift swisspack international. Die eine in Österreich, die andere in Tschechien, sorgten die beiden Flaschen dafür, dass die darin abgefüllten Produkte innert kürzester Zeit zu Verkaufshits wurden. Beide Modelle sind das Resultat enger Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Verpackungshersteller.
Mehr als zwei Jahre haben die Arbeiten am neuen Outfit der von Grazer Destillerie Franz Bauer angebotenen Schnäpse, Edelbrände und Liköre beansprucht. Das ganze Sortiment von 25 verschiedenen Geschmacksrichtungen wird jetzt in die neu entworfenen, einheitlichen Spirituosenflaschen von Vetropack AG abgefüllt. In zylinderförmigem Bordeaux-Stil gehalten, bestechen sie durch ein raffiniert angeschnittenes, flaches Etikettenfeld. Die schlanke und hohe Erscheinung der «Spirit-Flasche» bleibt in ihren beiden Grössen (500 und 1000 ml) unverändert. Trotz hoher, schlanker Flaschenform ist eine optimale Abfüllung gewährleistet.
Eine ebenso ansprechende Lösung wie jene der Bauer-Flasche stellt auch die neue Likörflasche des gröss
ten tschechischen Spirituosenproduzenten Stock Plzen (seit 1995 eine Tochterfirma von Eckes) dar. Auch hier war die Vetropack-Gruppe, in Tschechien Marktleader ebenso wie in Österreich, die Entwicklungspartnerin auf der Verpackungsseite. Die neue Einliterflasche, eine passende Ergänzung zur bisherigen Halblitergrösse, liegt massiv in der Hand – und mutet dennoch zierlich an. Sie besticht durch ihre lange Gestalt in weissem Glas, wiegt 650 Gramm und verfügt über eine Gewindemündung von 31 Millimetern mit Drehverschluss. Die quadratisch hochgezogene Etikette zeigt einen Schlittenhundezug, der durch die klirrende Kälte zieht: die abgefüllten Drinks Rum, Wodka und Likör Magister wollen denn auch die richtigen Wärmespender sein.