interpack 2014: die Besucherzahl knackt die Marke von 175’000

Mai 14, 2014

Die interpack 2014 fand vom 8. bis 14. Mai in einer guten Stimmung und freundlichen Atmosphäre statt. Die Veranstaltung bekräftigte ihren Ruf als weltweit grösste und bedeutendste Fachmesse der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie. Das Geschehen in den 19 Hallen des ausgebuchten Düsseldorfer Messegeländes war wie gewohnt fachlich hochstehend und zukunftsgerichtet und die Stimmung unter den rund 2’700 Ausstellern und 175’000 Besuchern mehrheitlich positiv.

Rund 75 Prozent der ausstellenden Unternehmen kamen aus dem Ausland. Mit einem Anteil von ausländischen Besuchern von rund 66 Prozent hat die interpack 2014 nicht nur einen eigenen Rekord aufgestellt, sondern auch einen Spitzenwert über alle Veranstaltungen der Messe Düsseldorf markiert. Insgesamt kamen175’000 Fachbesucher (d.h. 10’000 mehr als vor drei Jahren) aus 120 Nationen nach Düsseldorf. Bei einigen Unternehmen, wo sich die Fachbesucher besonders wichtige Informationen erhofften, war der Ansturm so gross, dass die Stände mehrfach an ihre Kapazitätsgrenzen stiessen. Interesse, fachliche Kompetenz der Besucher und Investitionsbereitschaft waren Berichten zufolge dieses Mal noch höher als bei der sehr guten Vorveranstaltung 2011. Als besonders erfreulich bewerteten zahlreiche Aussteller die konkreten Geschäftsabschlüsse und Verkäufe, die zum Teil völlig spontan erfolgt seien. «Die interpack hat in diesem Jahr ihre weltweit führende Rolle wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dieser Erfolg bestätigt unsere grundsätzliche Philosophie, die internationale Branche in ihren jeweiligen Märkten im Vorfeld sehr gezielt anzusprechen, um sie alle drei Jahre nach Düsseldorf zu ihrem wichtigsten Event zu holen», erläutert Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. Bestimmende Themen waren dieses Jahr Ressourceneffizienz bei Maschinen und Anlagen wie auch dem Packmitteleinsatz, Qualität und Sicherheit, um perfekte und fälschungssichere Endprodukte zu garantieren – gerade in sensiblen Bereichen wie Food/Getränke und Pharma – sowie Vielfalt und Flexibilität für ein immer breiteres Angebot und schnellere Produktzyklen. Zu diesen Themenkomplexen waren viele Innovationen in den Hallen zu sehen. Doch die interpack untermauert ihre Bedeutung auch durch innovative Sonderthemen, wie Bernd Jablonowski, Director interpack & Save Food (Bild) erläutert: «Für eine Leitmesse reicht es nicht aus, bloss Ausstellungsfläche zu vermieten und eine perfekte Organisationsqualität zu bieten. Vielmehr müssen Trendthemen identifiziert, im Konzept verankert und schliesslich konsequent vorangetrieben werden. Nur so sichert man sich eine Themenführerschaft für die Branche. Die Konzepte des Innovationparc Packaging und der Metal Packaging Plaza sind bei den Zielgruppen eingeschlagen.» Ein besonders aufmerksamkeitsstarkes Thema zur interpack war Save Food. Die gleichnamige Initiative setzt sich unter der Beteiligung der Partner Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) sowie mehr als 110 Mitgliedern aus der Industrie gegen Lebensmittelverluste und -verschwendung ein. Während der gesamten Dauer der interpack 2014 zeigte der Innovationparc Packaging Lösungsansätze und Ideen gegen Lebensmittelverluste und -verschwendung. Die interpack 2017 fand vom 4. bis 10. Mai in Düsseldorf statt.

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