Stemmer Imaging jetzt in der AL-KO-Gruppe

August 30, 2017

Mit einem Umsatz von 88,7 Mio. Euro und einem währungsbereinigten Wachstum von 6 Prozent beendete der Bildverarbeitungs-Technologielieferant Stemmer Imaging AG am 30. Juni 2017 sein Geschäftsjahr 2016/17. Nach 44 Jahren hat nun Firmengründer Wilhelm Stemmer seine Anteile am Unternehmen verkauft und zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück. Neu liegen 75,04 Prozent der Anteile bei der AL-KO AG mit Sitz in München (Muttergesellschaft der international tätigen AL-KO Kober SE). Mit insgesamt 24,96 Prozent wurde das bewährte Managementteam im Zuge der Transaktion am Unternehmen beteiligt.

«Mit der AL-KO AG als Haupteigner wird Stemmer Imaging auch weiterhin in der Lage sein, Zukunftsmärkte zu erschliessen und weiter auszubauen», begründet Wilhelm Stemmer seinen Entscheid. Der Käufer – das in der dritten Generation geführte Familienunternehmen AL-KO – zählt mit insgesamt 45 Standorten und rund 4’000 Mitarbeitern weltweit zu den führenden Anbietern in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Gartengeräte und Lufttechnik. Stemmer Imaging wird nun einen eigenen Geschäftsbereich der AL-KO-Gruppe bilden und neu vom bisherigen Gesellschafter Martin Kersting gemeinsam mit Christof Zollitsch, der bereits seit 2001 Mitgesellschafter und 2. Geschäftsführer war, geleitet. Gefragt über die Zukunft, bringen die beiden neuen CEO ihre Erwartungen wie folgt zum Ausdruck: Christof Zollitsch: «Durch die Partnerschaft mit einem Unternehmen, das Wert auf modernes Management und Unternehmertradition legt, sind wir uns sicher, Stemmer Imaging im Sinne des Gründers weiterführen zu können. Zusätzlich haben wir weitere langjährige Mitarbeiter aus unserer Führungsriege in den Kreis der Gesellschafter aufgenommen, um die Kontinuität sicherzustellen. Wir können damit auf einer neuen Gesellschafterstruktur aufbauen, die uns sicher für die nächste Dekade und darüber hinaus planen lässt. Mit der AL-KO AG haben wir nun eine Muttergesellschaft, die uns synergetisch unterstützt und auch die finanziellen Möglichkeiten bietet, unsere Buy-and-Build-Strategie weiter auszubauen.» Martin Kersting: «Wir versprechen uns eine Menge Synergien mit anderen Unternehmen, an denen die AL-KO beteiligt ist. Dies betrifft momentan speziell Cancom, denn wir arbeiten bereits heute mit einer ähnlichen Kundenbasis. Auch Cancom ist im Bereich Industrie 4.0 tätig, allerdings am oberen Ende der Pyramide mit einem Management-Informationssystem, während wir uns auf das Maschinenlevel konzentrieren. Hieraus kann sich eine Vielzahl neuer Möglichkeiten für uns ergeben». Das Bild oben zeigt Unternehmensgründer Wilhelm Stemmer mit den beiden neuen Geschäftsführern Martin Kersting und Christof Zollitsch (v.l.n.r.).

 

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