Ultraschallventile und Applikator

Oktober 4, 2003

Die seit mehreren Monaten bestehende Zusammenarbeit zwischen den Firmen Wipf AG und Herrmann Ultraschalltechnik konnte an der FachPack 2003 symbolisch besiegelt werden. Vorgestellt wurde eine vertikale Schlauchbeutelmaschine, die mit einem Ultraschall-Applikator für das neue WICOVALVE-Ventil ausgestattet ist. Der speziell für die modernen Produktionsansprüche und für das WICOVALVE Ventil W103 entwickelte Applikator kann von gemeinsamen Kunden als «Standardmodul» eingesetzt werden. 

Das neue Wipf-Ventil sowie der Ultraschall-Applikator wurden zum ersten Mal gemeinsam der Öffentlichkeit vorgestellt und als Ganzes präsentiert. Die süddeutsche Herrmann Ultraschalltechnik vertreibt diese Applikatoren sowohl für getaktete wie auch für kontinuierlich arbeitende Maschinen. Diese können auf bestehenden Anlagen nachgerüstet oder in Zusammenarbeit mit Abpackmaschinenherstellern auf Neuanlagen angebracht werden. Die Ultraschalltechnologie wird heute beim Einschweissen von Aromaschutz-Einwegventilen aus qualitativen Gründen sowie dank der eher kurzen Siegelzeiten bevorzugt. Mit ihr ist die Ventileinsiegelung nicht mehr einer der takt-limitierenden Parameter. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine Erhitzung von aussen nach innen (wie bei der thermischen Siegelung) benötigt wird, was zu einer schonenden Siegelung und zu regelmässigeren Siegelnähten führt. Bei WICOVALVE-Ventil W103 kann die Ultraschallsiegelung optimal realisiert werden. Zu diesem Zweck ist das aus einem relativ steifen Polyethylen gefertigte Ventil mit einer speziellen Materialerhöhung ausgestattet. Im allgemeinen Prozess an der Abpackanlage ändert sich nicht viel. Das Ventil wird auch hier auf die Materialbahn geführt, bevor die Maschine mit dem Formen und Schweissen der Folie beginnt. Die Bilder zeigen die Vorder- und die Rückseite des Ultraschallventils W103 sowie die vertikale Schlauchbeutelmaschine mit nachgerüstetem Ultraschall-Applikator.

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