Kosmetika in Opalglas
Einen höchst überraschenden Akzent setzt Gerresheimer mit Opalglas. Wer bisher (wahrscheinlich zu Recht) an der Emotionalität dieser blickdichten Glasart gezweifelt hat, kann sich mit Vergnügen eines Besseren belehren lassen: Die Flakons und Gläser aus OpalNuance, einer naturgetönten Variante in zartem Elfenbeinton, stellen einen zauberhaften Kontrast zu dem gewohnten, blendenden Schneeweiss. Welche hinreissenden Möglichkeiten dieses Glas eröffnet, belegen hochglänzende ebenso wie säuremattierte Unikate von der belgischen Nouvelles Verreries de Momignies, wo die Gruppe unter anderem die grösste Opalglas-Schmelzanlage der Welt betreibt.
Das äusserst edel und feminin erscheinende OpalNuance dürfte hauptsächlich in höheren Segmenten der Hautpflege einen neuen, nachhaltigen Trend setzen – in seiner einzigartigen Ausstrahlung indes kann es durchaus auch Parfum-Designer ins Schwärmen bringen. Unter rein rationalen Gesichtspunkten bietet Opalglas ausser der für Glas ohnehin charakteristischen Dichtigkeit und Neutralität einen Lichtschutz für empfindliche Ingredienzien, der manche Farbbeschichtung verzichtbar macht. Man müsse kein Prophet sein um vorauszusagen, dass sich die Entwicklung hin zur hochwertigen, individuellen Glasverpackung in Zukunft noch beschleunigen werde, meint Burkhard Lingenberg, Direktor Marketing und Kommunikation der Gerresheimer Gruppe. Denn in praktisch jedem Segment des Kosmetikmarkts sei mindestens der attraktive Produktauftritt schon eine grundlegende Frage der Glaubwürdigkeit.