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igus Schweiz feiert heuer sein 20-jähriges Jubiläum: 2003 eröffnete das Familienunternehmen aus Köln seine Schweizer Tochtergesellschaft in Neuendorf. Die Kombination aus zukunftsweisenden Produkten und Services sowie Kundennähe hat sich hierzulande erfolgreich bewährt. Neue digitale Angebote machen es Anwendern nun noch einfacher, ihre Anlagen nachhaltig zu verbessern.

«Geben Sie mir Ihr schwierigstes Teil und ich finde eine Lösung». Mit diesen Worten gewann igus Gründer Günter Blase 1964 seinen ersten Kunden. Heute betreut der Kölner Kunststoffspezialist rund 188‘000 Kunden aus über 50 Branchen weltweit. Seit 1982 verkauft igus auch in der Schweiz Gleitlager und Energiekettensysteme. Ein eigener Direktvertrieb mit einem Geschäftsführer und zwei Angestellten öffnete am 1. Oktober 2003 seine Pforten. Heute sind 27 Mitarbeitende für Beratung und Vertrieb in der Schweiz tätig. Geleitet wird das Unternehmen von Daniel Henlin (Bild links) und Andreas Leppert (Bild rechts), beide Vertriebsleiter und Mitglieder der Geschäftsleitung der igus Schweiz.

Kundennähe ist entscheidend

«igus agiert zwar als globales Unternehmen, wir denken jedoch lokal, um den individuellen Anforderungen des Schweizer Marktes gerecht zu werden. Denn nur direkt vor Ort können wir so einfach und so schnell wie möglich kundenspezifische Lösungen realisieren», erklärt Daniel Henlin. «Die Kundennähe ist für uns ganz entscheidend», betont auch Andreas Leppert. «Trotz zunehmender Digitalisierung und Automatisierung verlieren wir den Menschen nicht aus dem Fokus. Ganz nach dem individuellen Bedarf des Kunden stehen wir sowohl mit digitalen Services, wie Führungen durch unseren virtuell-realen IMPS Messestand, aber auch jederzeit vor Ort zur Verfügung. Unser Ziel ist es, ‚Zero Distance‘ zu unseren Kunden zu schaffen. Wir wollen sie nicht nur näher an uns ran bringen, sondern sie in unser Netzwerk integrieren.» Durch das gemeinsame Experimentieren mit neuen Technologien und Ideen entwickelt igus unter dem Motto «enjoyneering» innovative Lösungen, die Höchstleistungen in der Industrie spielend einfach ermöglichen.

Neue Möglichkeiten mit iguversum

Digitalisierung zählt zu den Top-Themen, die Industrieunternehmen in der Schweiz beschäftigen. Um Kunden ganz neue Möglichkeiten zu bieten, mit denen sie Zeit, Kosten und Ressourcen bei der Entwicklung, Optimierung und Wartung von Produkten sparen können, hat igus ein eigenes Metaverse, das iguversum, geschaffen. Kunden, Ingenieure und Vertriebler aus aller Welt können hier ortsunabhängig kollaborativ zusammenarbeiten und mithilfe von 3D-Modellen ganze Engineering-Projekte umsetzen. Ohne unproduktive Meetings oder langwierige Anreisen, die CO2-Emissionen verursachen. Machbarkeitsanalysen, Montage- und Einbausimulationen ermöglichen, Planungsfehler zu vermeiden. Getreu dem Motto: In der digitalen Welt verproben und optimieren, um es in der realen Welt beim ersten Mal richtig zu machen. Selbst Roboter können in der virtuellen Realität konfiguriert, getestet und aus der Ferne gesteuert werden. Auch ihr Portfolio an Low-Cost-Robotik hat igus erweitert, um die Einstiegshürden in die Automatisierung vor allem für KMU weiter zu senken. Zum Beispiel mit dem ReBeL KID, eine noch kleinere und günstigere Version des ReBeL Cobots (im Bild ganz links zu sehen). Mit der neuen RBTXperience Software können Anwender gemäss der Idee «Play before Pay» ihre individuelle Robotik-Hardware schnell und einfach konfigurieren, integrieren und steuern – so simpel wie in einem Computerspiel. Dank der intuitiven AnyApp von igus lassen sich sogar Roboter verschiedener Hersteller über eine einzige, universelle App programmieren, um einer fragmentierten Softwarelandschaft entgegenzuwirken. Die neuesten Entwicklungen des Kölner Unternehmens stellte Markus Nork von igus International Group Development (Bild oben) anlässlich des Schweizer Jubiläums in einem Pressegespräch in Rorschacherberg vor.

In der Kreislaufwirtschaft seit langem engagiert

Seit Jahren investiert igus in Ideen rund um das Recycling von Kunststoffen, um die Transformation zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Im Rahmen des mehrfach ausgezeichneten «Chainge» Programms werden herstellerunabhängig ausgediente Energieketten von Kunden zurückgenommen und wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt. 2020 startete das Projekt auch in der Schweiz.

 

 


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  Die Nachhaltigkeitsbestrebungen generieren völlig neue Märkte, schaffen attraktive Geschäftsmodelle und bieten der Robotik und Automation als Schlüsseltechnologie grosse Chancen. Intelligente Automation kann u.a. dazu beitragen, die angestrebten Klimaziele zu erreichen, indem sie die Energieeffizienz der Produktion verbessert oder auch durch die Reduktion von Ausschuss für ressourcenschonende Fertigungsprozesse sorgt. Darüber hinaus liefert die Montage- und Handhabungstechnik neue Ansätze für Recycling und Kreislaufwirtschaft. Damit hilft sie auch dabei, nachhaltige Produkte wirtschaftlicher herzustellen. Möglichkeiten der nachhaltigen Produktion zeigt die automatica von 27. bis 30. Juni 2023 in München. Zu den Leitthemen der Messe zählen neben nachhaltiger Produktion auch die Digitale Integration und Künstliche Intelligenz (KI), welche u.a. auch Augmented/Virtual Reality thematisieren.

Die Herstellung vieler Produktgruppen ist heute ohne Einsatz von Robotern schlicht unmöglich. Einsatzbereiche wie Automobilindustrie, Food- und Pharma, Photovoltaik, Elektronik, Medizintechnik, Brennstoffzellen-Herstellung usw. lassen sich künftig ohne den Einsatz von Robotern kaum mehr darstellen. Das breite Feld der Mensch-Roboter-Kollaboration gewinnt in jüngster Zeit an Fahrt. Mit den vielen spezifischen Einsatzmöglichkeiten wachsen natürlich auch die Eintrittsvoraussetzungen an Roboter. Knickarmroboter, Scaras und Deltakinematiken, zumeist für Einsätze unter «Normalbedingungen» konzipiert, müssen sich nun im Reinraum, in steriler Umgebung, unter Wasser oder aber in supertrockenem Produktionsumfeld bewähren. Die automatica wird zeigen, wie die Roboterhersteller ihre Maschinen für diese Spezialeinsätze teils unter Integration von künstlicher Intelligenz qualifizieren.

Nach der Pandemie ungebremst weiter

Die Messe spiegelt die rasante Entwicklung beim Einsatz von Robotik und Automation wider. Trotz massiver Produktionseinschränkungen und gestörter Lieferketten durch die Pandemie stieg die Zahl der Roboterinstallationen im Jahr 2021 um weltweit 31 Prozent. Damit klettert die Zahl der weltweit neu installierten Industrieroboter 2021 laut IFR (International Federation of Robotics) auf ein Allzeithoch von 517’385 Einheiten. Die Gesamtzahl der in den Fabriken weltweit installierten Industrieroboter erreicht mit rund 3,5 Mio. Einheiten ebenfalls einen neuen Höchststand. Wissenswert: Jeder zweite Roboter, der 2021 weltweit installiert wurde, kommt in China zum Einsatz.

Effizienzsprünge mit KI

Am Anfang steht die Technologie, die Bildverarbeitung mit KI kombiniert. Hier können lernende Prüfeinrichtungen selbsttätig fehlerhafte Teile erkennen. Spannend wird auch die Entwicklung bei Augmented-Reality Systemen sein, bei denen Kamerabilder z.B. mit Betriebs- oder Reparaturanleitung überblendet werden können. Anwender, die für ihre Produktionsoptimierungen auf KI setzen, können Effizienzsprünge erwarten. Bereits die ersten Schritte in Richtung KI haben grosse Auswirkungen auf Produktionsprozesse. So kann intelligente Software durch die Verarbeitung und Auswertung von Big Data Muster erkennen. Dadurch sind zum Beispiel Prognosen und Reaktionen in Echtzeit möglich.

Neugeschäft durch «Green-Technologies»

«Green-Technologies» wie Photovoltaik, Windenergie, Brennstoffzelle und E-Mobilität gelten als wirtschaftliche Treiber der Automatisierungstechnik. Der gesellschaftliche Umbau in Richtung Nachhaltigkeitsdenken und Klimaneutralität sorgt für Neugeschäft, eben weil Robotik und Automation hierbei als Schlüsseltechnologien fungieren. Das schlägt sich bereits in einer erhöhten Nachfrage bei den Automations- und Robotikanbietern nieder, wie Volker Spanier, Leiter Industrierobotik bei Epson, bemerkt: «In jüngster Zeit mehren sich die Anfragen aus den Bereichen Batterie- und Brennstoffzellenfertigung. Hier wird es bald um ähnlich hohe Stückzahlen wie in der Photovoltaikindustrie gehen. Entscheidend für Europa wird sein, wo sich dieses Geschäft künftig abspielt. Noch kommen nahezu alle Ausrüster der Gigafactories aus Asien. Vielleicht liefert die automatica hier vielversprechende Ansätze, insbesondere für die erst jetzt aufkommende Brennstoffzellenfertigung.»

Zukunftsmarkt Recycling

Mit dem Zusammenspiel aus günstiger Hardware und digitale Innovation ist die Zukunft der Automatisierung greifbar nahe. igus beschleunigt das Tempo bei der Rohkost Automation und macht den Einstieg einfacher als je zuvor. Ein weiterer Zukunftsmarkt für die Robotik und Automation ist auch das Elektro- und Batterierecycling. Hier ist beispielsweise Kuka mit einem Projekt in Irland aktiv, bei dem Elektroschrott – ohne Gefährdung von Personal durch Gase und scharfkantige Teile – getrennt und als Wertstoff für das «second life» in der Kreislaufwirtschaft aufbereitet wird. Zukunftsträchtig wird das Aufgabenfeld des Batterierecyclings bei Elektrofahrzeugen sein. Deren Anzahl wächst und da stellt sich die Frage: Was wird mit den Batterien nach deren Lebenszyklus geschehen? Dr. Joachim Döhner, Vorstandsvorsitzender der VDMA-Fachabteilung Batterieproduktion und Senior Director Global Sales Battery bei Kuka: «Die erforderliche Automatisierung der Batteriedemontage und die Rückgewinnung von Wertstoffen wird neues Know-how und am Ende auch neue Geschäftsfelder für die Robotik hervorbringen.»

Nachhaltigkeit wird zur Pflicht

Über die Trends klimaneutrale Produktion und neue Aufgabenfelder für Robotik und Automation dürfte auf der automatica intensiv diskutiert werden. Befeuert wird das Thema «Nachhaltige Automation» auch durch die neue EU-Richtlinie CSRD, die EU-weit ab 2024 gilt. CSRD steht für Corporate Sustainability Reporting Directive und verpflichtet Unternehmen ab einer bestimmten Grösse zur Vorlage eines Nachhaltigkeitsberichts und damit auch zur Bewertung der Nachhaltigkeit ihrer Produktion.

 

 

 

 

 


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ADVERTORIAL

Zusätzliche Sicherheit für die Investition: Die KHS Gruppe bietet dank 3D-Software bereits in der Angebotsphase einen virtuellen Überblick über die neu erworbenen Technologien. Damit zeigt der Systemanbieter seinen Kunden frühzeitig und detailliert auf, wie sich die potenzielle Linie oder Einzelmaschine unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort in die Produktionsumgebung einfügt. Durch die komplette Umstellung auf das dreidimensionale Planungsverfahren erweitert KHS sukzessive sein Portfolio an «Reliable Services».

Die dreidimensionale Darstellung hilft Kunden, räumliche Konflikte in der Produktionshalle frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren. Das erhöht die Planungssicherheit und vermeidet unnötige Kosten. Wenn gewünscht, bindet KHS vorab die Bediener in die Planung ein und zeigt auf, wie diese sich später zwischen den Anlagen bewegen können. Für die Realisierung des optimalen Layouts ist ihr Feedback extrem wertvoll.

Dreidimensionale Planung ermöglicht Darstellung in der Höhe

Zum Einsatz kommt eine neue Software, die dank einfacher Anwendung den gesamten 3D-Planungsprozess beschleunigt. Zeitgleich stellt die Lösung im Vergleich zu gängigen 2D-Varianten die entsprechenden Maschinen und Transportelemente detaillierter dar. Dadurch können Produktionsumgebungen über mehrere Etagen oder in räumlich besonders beengten Verhältnissen einfach und anschaulich visualisiert werden. Die 3D-Anlagenplanung ist für alle Maschinen des KHS-Portfolios realisierbar – unabhängig vom Behälter- oder Getränkesegment.

https://www.khs.com/medien/pressetexte/presseinformationen/detail/3d-anlagenplanung-von-khs-kunden-profitieren-bereits-in-der-angebotsphase

 

 


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Am 31. August und 1. September 2022 fand die Schweizer Premiere der all about automation in der Messe Zürich statt. Der Messeveranstalter Easyfairs schuf gemeinsam mit dem fachlichen Träger swissT.net einen Treffpunkt für die Schweizer Experten und Praktiker der Automatisierung. Die Veranstaltung überzeugte sowohl konzeptionell als auch inhaltlich sowie bezüglich Besucherresonanz. Die Themengebiete wie Automatisierungs- und Robotersysteme, Engineering sowie Lösungen für die digitale Fabrik haben bei Besuchern viel Interesse und Neugier geweckt. Unter dem Motto «auf dem Weg zur flexiblen Automation und smarten Produktion» diskutierten die Fachleute an den Ständen der 97 Aussteller mit 1’724 Fachbesuchern. 93 Prozent der Besucher kamen aus der Schweiz, die weiteren 7 Prozent aus Deutschland, Österreich und Liechtenstein. Viel Interesse zeigten Anwesende an den Referaten in der Talk Lounge mitten in der Messehalle; die verfügbaren Plätze waren dort meistens belegt. Im Mittelpunkt des Programms standen konkrete Anwendungsberichte und Know-how direkt aus der Praxis. Die nächste all about automation in Zürich findet am 28. und 29. August 2024 statt. Neben diesem Termin dürfen sich die Schweizer Automatisierer auch die all about automation in Friedrichshafen am Bodensee für einen Besuch vormerken; diese steht am 7. und 8. März 2023 auf dem Programm.

 

 

 

 

 

 

 


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ADVERTORIAL

Weltweit werden immer mehr Getränke in Dosen abgefüllt, gleichzeitig wächst die Produktvielfalt. Gerade deshalb sind die Ansprüche der Abfüller an die Flexibilität und das hygienische Design ihrer Maschinen besonders hoch. KHS und Ferrum nehmen in diesem Bereich eine Vorreiterrolle ein. Ihre technischen Lösungen, die dank langjähriger Zusammenarbeit optimal aufeinander abgestimmt sind, ermöglichen es Getränkeproduzenten, hygienisch einwandfreie und qualitativ hochwertige Produkte anzubieten.

So überzeugt der kompakte Innofill Can C von KHS unter anderem durch eine geschmacksneutrale und flexible Abfüllung. Demgegenüber stehen die passenden Verschließersysteme FC06 und FC08 von Ferrum, die durch ihre offene Bauweise besonders leicht zu reinigen sind. Vereint sind beide Maschinen ein Garant für eine effiziente Abfüllung.

Flexibel, hygienisch und langlebig: Der Innofill Can C

KHS bietet für das Dosensegment zwei im Markt bewährte Füller, den Innofill Can DVD für den Hochleistungsbereich und den Innofill Can C, ausgerichtet auf kleine bis mittlere Abfüllmengen. Dank der neuen Baureihenerweiterung mit einer Leistungssteigerung auf bis zu 60.000 Dosen pro Stunde lässt sich der kleine Bruder jetzt noch besser in Linien mit höheren Kapazitäten integrieren. Dabei überzeugt er mit seiner großen Flexibilität, so können etwa mehrere unterschiedliche Produkte und Formate auf einer Anlage verarbeitet werden.

In Anbetracht der zunehmenden Variantenvielfalt bei Getränken wurde innerhalb der Entwicklung besonderes Augenmerk auf das hygienische Maschinendesign und den Schutz vor Geschmacksübertragung gelegt. So sind die Füllventile der KHS-Dosenfüller anstelle von konventionellen Dichtungen im Produktbereich mit Faltenbälgen aus PTFE (Teflon) ausgestattet. Gleichzeitig wurden die Schiebedichtungen in den Tulpenführungen durch Faltenbälge aus Teflon ersetzt. Spaltfreie und hygienische Abdichtungen werden somit möglich. Diese schützen effektiv vor Kontamination und sind leichter zu reinigen. Darüber hinaus trägt das elektropneumatische Anheben und Ansetzen der Tulpen bei der Behälterabdichtung zur sicheren Abfüllung bei. Dank des zusätzlichen Verzichts auf eine Wasserschmierung im Bereich des Füllerkarussells verkürzen sich die Intervalle der Außenreinigung um bis zu 20 Prozent.

https://www.khs.com/en/media/press-articles/press-releases/detail/expertise-in-canning

 


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Präzise Bildverarbeitung mit High-Dynamic-Range-Technologie

Die MAGIC-Kameras von NIT sind ausgestattet mit den einzigartigen patentierten CMOS-Pixeltechnologie-Sensoren, die einen hohen Dynamikbereich von 140 dB bieten. Die CMOS-Produkte sind bei Fabrimex Systems AG erhältlich. Sie decken den Spektralbereich von 0,4 bis 1μm ab und verarbeiten Bilder in Farbe oder schwarz/weiss. Die Magic Cam hat je nach Anwendungswunsch einen USB3.0-, CameraLink- oder GigE-Anschluss und wird mit einer proprietären Software oder mit kundenspezifischer Lösung angeboten. Dank dem robusten Aluminiumgehäuse und dem optimalen Verhältnis von Grösse, Gewicht und Stromverbrauch sind die NIT-Kameras eine geeignete Lösung für Bildverarbeitungs- oder Computer-Vision-Anwendungen. Die Magic-Kamera-Serie zeichnen sich aus besonders durch ihre Leistung bei reflexionsstarken, kontrastreichen und schnell wechselnden Beleuchtungsszenen.


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Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein

Die Themen rund um Lieferketten bestimmten neben der Pandemie die Nachrichten des Jahres 2020. Das abgelaufene Jahr hat uns dabei vor Augen geführt, dass der Klimawandel keine COVID 19-Pause macht. Epson beschrieb denn in einem Pressegespräch zu Beginn des neuen Jahres die Massnahmen im Kampf gegen den Klimawandel als eine seiner Hauptstrategien. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein seien ununterbrochen im Gespräch, die Fachhandelspartner sollen in die Lage versetzt werden, mit nachhaltigen Lösungen Geld zu verdienen. «Als globaler Hersteller werden wir uns stets der Nachhaltigkeitsdebatte stellen», erklärte Henning Ohlsson, Geschäftsführer Epson Deutschland GmbH, welche die Vertriebsgebiete Deutschland, Österreich und die Schweiz verantwortet. Dazu «können, wollen und müssen wir Antworten liefern», ergänzte er.

Robotic Solutions

Volker Spanier, Head of Robotic Solutions bei Epson EMEA, beschrieb die Erwartungen an das Jahr 2021 als «durchweg positiv, denn wir setzten darauf, dass die Fertigungsindustrie wieder an Fahrt aufnimmt.» Hochentwickelte Technologie, Automatisierung und digitale Werkzeuge hätten uns als Gesellschaft in der Krisensituation auf nicht zu unterschätzende Weise geholfen. Er erinnerte daran, wie uns die heutige moderne Technologie hilft, selbst über grosse Distanzen einander nah zu sein. Wie wir wissen, können dank ihr Produktions- und Lieferketten in kürzester Zeit reorganisiert und optimiert werden. Online-Portale für die Bestellung einer Pizza oder eines Bauteils für die Produktion mit nachgeschalteter Logistik halten uns und unsere Wirtschaft am Leben.


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FlexLink feiert 2020 sein 40-jähriges Jubiläum. Die ehemalige Muttergesellschaft SKF, ein weltweit führender Anbieter von Kugellagern, ermöglichte dem Pionier für Materialfluss-Lösungen die geographische Expansion und damit ein schnelles Wachstum. Seit 2012 ist FlexLink Teil der italienischen Coesia Group und durch ein globales Netzwerk aus strategischen Partnern in mehr als 60 Ländern vertreten. Niederlassungen bestehen in 27 Ländern. Die Schweizer Tochtergesellschaft FlexLink Switzerland GmbH mit Sitz in Wollerau entstand Anfang 2018 durch die Übernahme der ehemaligen SSS-Fördertechnik AG.

Vor 40 Jahren hat FlexLink mit seinen modularen Förderern Pionierarbeit geleistet und die industrielle Produktion mit flexiblen Produktionslinien transformiert. Seit den 80er Jahren wird dieses Konzept ständig weiterentwickelt, angepasst und ausgebaut. Das Unternehmen ist globaler Partner für führende Hersteller in den Bereichen schnelllebige Konsumgüter, Lebensmittel, Automobil, Batterien, Pharmazeutika, Papiertücher, Hygieneprodukte sowie Tabak. Im Laufe der Jahrzehnte wurden Vertriebszentren und Produktionsstandorte in Europa, Nordamerika und Asien eröffnet. Dies hat die weitere Expansion mit operativen Einheiten weltweit ermöglicht.

Als modulares Konzept entwickelt

Das Fördersystem wurde als modulares Konzept entwickelt, das sich auch in der Produktbezeichnung widerspiegelte. Das erste Sortiment an Förderern hiess XL und wurde für leichte Güter wie Kugellager, verpackte Lebensmittel oder Brillengläser entwickelt. Es kam 1980 auf den Markt und war von Anfang an eine der meistverkauften Plattformen des Unternehmens. Für kleine Produkte wie Spritzen, Ampullen oder kleine Kugellager brachte FlexLink XS auf den Markt, gefolgt von XM für mittelgrosse Produkte wie Plastikflaschen, Cremetiegel und Gläser sowie XH für schwere Produkte wie Motor- und Getriebeteile, Wellen oder Gehäuse. Der Erfolg der Fördersysteme motivierte das Unternehmen, Forschung und Entwicklung weiter voranzutreiben und neue Produkte einzuführen. Das erste Palettensystem und die ersten Klemmförderer waren zu dieser Zeit bahnbrechende Innovationen.

Weitere erfolgreiche Innovationen

Nach dem grossen Erfolg der Aluminiumförderer in den frühen 2000er Jahren konzentrierte sich die Produktinnovation auf modulare Edelstahl-Fördersysteme und branchenorientierte Lösungen, wie das Dynamic Flow ConceptTM, das eine optimale Linienauslastung und damit eine höhere Produktionsleistung ermöglichte. Um 2010 zeigte die Einführung des X85-Förderers ein wiedererwachtes Interesse an Aluminiumförderern. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der X65-Förderer auf den Markt gebracht. Seit 2012 FlexLink Teil der Coesia-Gruppe wurde, verstärkte sich der Fokus auf Innovation und Benutzerfreundlichkeit noch weiter. Gemeinsam mit diesem weltweit führenden Konsumgüterunternehmen wurde in enger Zusammenarbeit der erste kollaborative Palettierroboter (RC10) entwickelt

Jüngste Erweiterung des Edelstahlsortiments

Neben dem fortschrittlichen Robotik-Angebot erweiterte sich 2020 auch das Sortiment an Edelstahlförderern mit dem 70-mm-System (X70X). Dieser bietet – neben verfügbaren Edelstahlförderern mit Breiten von 85 mm, 180 mm und 300 mm – eine bessere Handhabung kleinerer, empfindlicherer Waren für Molkerei-, Lebensmittel-, Körperpflege- und pharmazeutische Produkte. Die neue Grösse ersetzt die bisherige XLX-Option. Die Ketten der neuen Generation haben eine geschlossenere Oberfläche und gewährleisten mit ihrem neuen Design für Bediener und Produkte mehr Sicherheit. Die neuen Förderer wurden für kleinere Lebensmittelbehälter und Pakete mit höherer Instabilität bei der Produktion entwickelt. So haben Hersteller mehr Möglichkeiten, die Produktionskontrolle während der Herstellung zu optimieren. Mit dem umfassenden Lösungsangebot von FlexLink können mehr Produktgrössen und -typen effizient gehandhabt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Cognex stellt mit der Serie DataMan 470 seine schnellsten und leistungsstärksten stationären Barcode-Lesegeräte vor. Mit ihrer HDR+ Technologie, dem hochauflösenden Sensor und den Multicore-Prozessoren erzielen diese Geräte Leseraten bis 99,9 Prozent beim Erfassen anspruchsvoller 1D-, 2D- und DPM-Codes in sehr schnellen Linien in der Produktion und Logistik. Sie decken grössere Inspektionsbereiche mit weniger Kameras ab. Das ermöglicht eine umfangreichere Prozessvariation bei niedrigeren Kosten.



Über uns

Die Fachzeitschrift spi swisspack international mit Logistik-Praxis erscheint viermal jährlich in deutscher Sprache in einer Auflage von 4200 Exemplaren. Jede Ausgabe berichtet aktuell und lebendig über die verwandten Fachbereiche Verpackung und Logistik und verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen ihnen.