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Der deutsche Anbieter Sutter Fleischwaren, der in der Novemberausgabe der Fachzeitschrift swisspack international vorgestellt wird, ist mit über 1‘200 Mitarbeitern auf die industrielle Produktion von Fleischwaren spezialisiert. Schwerpunkt der Produktion ist die Herstellung von Kochpökelschinken und Brühwurstartikeln für den Einzelhandel. Dabei sind der Flexibilität in Bezug auf Produktindividualität, Verpackungvarianten, Verpackungsdesign und Warenauszeichnung keine Grenzen gesetzt.

Bei der Produktkennzeichnung mit höchster Automatisierung werden vollautomatische Auszeichnungssysteme eingesetzt, die eine schnelle und flexible Kennzeichnung von Produkten ermöglichen. Beim Produkt- oder Packungsformatwechsel passen sich die Auszeichnungssysteme vollautomatisch auf die Packungsformate an und platzieren die mit individuellen Informationen bedruckten Etiketten immer an der gewünschten Stelle auf der Packung. Ganz egal wie hierbei die Wünsche des Einzelhandels sind; dabei sind der Individualität keine Grenzen gesetzt. Der Personalaufwand End-of-Line im Produktionsbetrieb ist gering, da die automatischen Auszeichnungssysteme vollkommen autark arbeiten. Druckerpositionseinstellungen oder Produktzentrierungen der Maschinen werden nicht manuell je nach Produkt ausgerichtet, sondern verstellen sich vollkommen automatisch, immer passend zum gerade produzierten Produkt. Über die Leitstelle werden entsprechende Daten wie Verpackungsmasse und Etikett-Positionen gepflegt und die entsprechenden Auszeichnungsaufträge gestartet.

Das aktuelle Highlight ist die neue Auszeichnungsmaschine ESPERA NOVA ES-E. Sie ergänzt das bisherige ESPERA NOVA Produktprogramm um eine einzigartige Kompaktanlage, die ihrer grossen Maschinenschwester ES-R in nichts nachsteht. Mit bis zu 80 Packungen pro Minute erfüllt sie für einen Grossteil der Produktionslinien vollkommen die Geschwindigkeitsanforderung und ist gleichzeitig deutlich kompakter als andere Auszeichnungssysteme. Ebenso wichtig für Sutter Fleischwaren ist die Nachhaltigkeit einer Maschine und da trifft die neue, kompakte Anlage voll den Nerv der Zeit. Mit deutlich niedrigeren Verbrauchswerten und ohne externen Druckluftbedarf lassen sich durch das neue Maschinenkonzept Fixkosten massgeblich reduzieren. Der deutsche Hersteller ist mit Espera Schweiz GmbH in der Schweiz im Kanton Zürich präsent. Die kompakte, modular gebaute und nachhaltige Auszeichnungsmaschine ESPERA NOVA ES-E arbeitet ohne Druckluft. Sie bietet leistungsstarkes Wiegen & Etikettieren bei minimalem Verbrauch. Ihre Performance erreicht bis zu 80 Packungen pro Minute.


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Creative Food & Beverage Company kennzeichnet innovative Getränkekreationen mit Bluhm Systeme

ADVERTORIAL

Die Creative Food & Beverage Company AG aus Bern ist eine innovative Getränke-Manufaktur. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden nicht nur bei der Entwicklung kreativer Getränkekonzepte mit aussergewöhnlichen Geschmacksrichtungen, sondern auch bei Prototyping, Produktion und Vermarktung dieser Produkte. Mehrere Systeme des Kennzeichnungsanbieters Bluhm Systeme GmbH etikettieren und bedrucken die Produkte flexibel und zuverlässig.

Thematisch passend sitzt die Creative Food & Beverage AG in der Berner «Alte Brauerei Villa». Hier tüfteln Getränketechnologe Can Kalayci und sein Team permanent an neuen Getränkekreationen. «Wir unterstützen Getränke-Start-ups bei der Umsetzung ihrer Ideen und bringen hier so manchen Stein ins Rollen», erklärt Can Kalayci. Für Produktion und Abfüllung ist Florian Kugler zuständig: «Da wir auch Klein- und Kleinstmengen abfüllen, brauchten wir Kennzeichnungstechnik, die problemlos mit häufigen Chargenwechseln zurechtkommt.» Fündig wurden die Getränkeexperten beim Kennzeichnungsanbieter Bluhm Systeme. Gleich drei verschiedene Systeme kommen seitdem in Bern zum Einsatz.

Vorder- und Rückseitenetikettierung

Die sogenannte Geset 314-Etikettieranlage übernimmt die zweiseitige Etikettierung der Getränkeflaschen. Dazu werden die Gebinde händisch auf einem Drehteller positioniert und der Etikettieranlage automatisch über eine Produktvereinzelung zugeführt. Um eine sehr hohe Etikettiergenauigkeit zu erzielen, fixiert die Anlage die Getränkeflaschen während des gesamten Kennzeichnungsprozesses mit Hilfe eines Grund- und eines Kopfbands. Während die Flaschen durch die Anlage fahren, wischen zwei Alpha HSM-Etikettenspender die vorgedruckten Vorder- und Rückseitenetiketten auf die Produkte auf. Je nach Produktgrösse arbeitet die Etikettieranlage mit Taktraten von bis zu 120 Produkten pro Minute.

«Um das Handling bei unseren häufigen Produktwechseln zu vereinfachen und Rüstzeiten zu reduzieren, haben wir im Vorfeld alle spezifischen Etikettierparameter in der SPS der Etikettieranlage abgespeichert», erläutert Florian Kugler. Auf Knopfdruck lassen sich die jeweiligen Parameter wie Position, Neigungsgrad und Abstand der Etikettenspender abrufen und die Anlage stellt sich mit Hilfe von zahlreichen kleinen Stellantrieben vollautomatisch auf die neue Etikettiersituation ein. Eine digitale Anzeige schafft zusätzliche Sicherheit: Nur, wenn alle Etikettierparameter korrekt eingestellt wurden, gibt die SPS «grünes Licht» für den Etikettiervorgang.

MHD- und Batchkennzeichnung

Noch vor der Etikettierung müssen die Produkte mit Mindesthaltbarkeitsdatum und Chargennummer gekennzeichnet werden. Hierfür hat Bluhm ein winziges Markoprint-Drucksystem direkt in die Geset 314-Anlage montiert. Dieser sogenannte X1JET ist Druckkopf und Drucksystem in einem. Dank der millionenfach bewährten Kartuschen-Technologie von HP realisiert das Gerät Druckergebnisse mit einer Auflösung von 600 dpi bei extrem hohen Geschwindigkeiten. «Wir verwenden eine spezielle Tinte, die auch auf glatten Oberflächen zuverlässig haftet», berichtet Can Kalayci. Die Bedienung des Markoprint X1JET erfolgt intuitiv über eine 3-Tastenbedienung mit LED-Statusleuchten, sodass auch ungeschulte Mitarbeiter leicht und sicher damit arbeiten können. Bis zu neun Drucklayouts lassen sich im System speichern. Sie können mit Hilfe der iDesign PC-Software schnell und einfach erstellt und per USB-Stick auf das System übertragen werden.

Kennzeichnung von Umkartons

Produkte, die in Umkartons verpackt werden, werden bei der Creative Food & Beverage AG von einem Continuous Inkjet-Drucker gekennzeichnet. Dieses Gerät vom Typ Linx 8920 ist in der Lage, mehr als 2’000 Zeichen pro Sekunde zu drucken. Dabei kann das Druckbild auf bis zu vier Textzeilen aufgeteilt werden. Über ein 10 Zoll breites Touchdisplay lässt sich das Drucksystem intuitiv bedienen. Selbsterklärende Symbole leiten den Bediener bei Änderungen von Einstellungen und Druckdaten an. Die Produktionsparameter für bis zu 99 verschiedene Linien lassen sich hinterlegen und auf Knopfdruck aufrufen. Produktionssicherheit erzielt der Linx 8920 nicht zuletzt dank seiner kontinuierlichen Kontrolle der Füllstände von Tinte und Solvent. Ein Sensor im Druckkopf ermittelt zudem permanent die Viskosität der Tinte und passt sie bei Bedarf automatisch an. Wird eine bestimmte Codiergeschwindigkeit hinterlegt, zeigt ein roter beziehungsweise grüner Bildschirmhintergrund an, ob diese Vorgabe erfüllt oder unterschritten wird. «Die Kennzeichnungstechnik von Bluhm Systeme ist so ausgelegt, dass wir unsere kleinen Chargen problemlos kennzeichnen können. Aber auch höhere Durchsätze und Geschwindigkeiten lassen sich mit den Anlagen zuverlässig und flexibel realisieren», so Can Kalayci.


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Der Kennzeichnungsspezialist REA (in der Schweiz mit REA JET Swiss GmbH präsent) stellte auf der LogiMAT 2022 einige seiner neuen Systeme und Produktinnovationen für die industrielle Kennzeichnung vor. Sie unterstützen den Materialfluss in der Produktion, begleiten die Prozess-Steuerung von der Beschaffung über die Produktion bis zur Auslieferung und tragen zur lückenlosen Rückverfolgbarkeit bei:

REA JET GK 2.0
Direktdruck kann in vielen Fällen Etiketten ersetzen. Das ist nachhaltig und kostengünstig, denn ausser der Drucktinte erfordert er keine weiteren Verbrauchsmittel. Ebenso entfallen teure Stillstände für Produkt-, Rollen- oder Etikettenwechsel – insbesondere bei der Kennzeichnung von Sekundärverpackung. Speziell für poröse und saugfähige Oberflächen wie Karton, Papier oder Holz eignen sich die hochauflösenden Kennzeichnungssysteme REA JET GK 2.0 mit ihren lösemittelfreien Tinten. Unverlierbar und mit variablen Druckdaten schreiben sie frei kombinierbar Texte, Logos und Grafiken mit nur einem Schreibkopf bei Schreibhöhen bis 100 mm. Und das dank Piezotechnologie mit gestochener Kantenschärfe. Die Drucksysteme sind zudem sparsam im Verbrauch und erfordern nur einen geringen Wartungsaufwand. Die Kennzeichnungslösungen REA JET GK 2.0 sind vollständig Industrie 4.0-fähig und lassen sich mit ihrer kompakten Bauweise einfach in die Produktion integrieren. Wie sämtliche REA JET Systeme sind sie dank Unicode-Unterstützung (UTF-8) und TrueTypeFont-Fähigkeit weltweit einsetzbar. Die Steuerung über das einheitliche Bedienkonzept REA JET TITAN Plattform für alle REA JET Technologien verkürzt deutlich die Einarbeitung und gibt Firmen Flexibilität beim Personaleinsatz.

REA LABEL High-Speed Servo Etikettierer
Beim Einsatz von Etiketten auf verschiedenen Kartonagen profitieren Kunden vom ganzen Potential des REA LABEL High-Speed Servo Etikettierers. Ihn zeichnen eine hohe Druckqualität und Spitzenleistungen bei Druck- und Spende-Geschwindigkeit von bis zu 2’500 Produkten pro Stunde aus. Sein servo-elektrischer Spendeapplikator steigert deutlich den Automatisierungsgrad in der Produktion: Auf unterschiedlich hohe Kartons oder Pakete appliziert er Versandlabels schnell und präzise – dafür erkennt er Versandgebinde mit variierenden Höhen und platziert das Etikett genau an der richtigen Stelle. Damit ist der REA LABEL High-Speed Servo Etikettierer der geeignete Partner für End-of-Line-Anwendungen mit unterschiedlich dimensionierten Verpackungen.

REA LABEL Palettenetikettierer
Eine flexible Reaktion auf die Marktanforderungen ermöglicht das REA LABEL Paletten Etikettiersystem. Es setzt die Labels an ein, zwei oder drei Seiten der Palette – nach Bedarf im Durchlauf oder Stillstand. Seine Bedienung erfolgt über ein 7 Zoll Touchpanel. Auch dieses kann aufgrund seiner modularen Bauweise schnell in die vorhandene oder entstehende Logistik- oder Produktionsumgebung integriert werden.


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ADVERTORIAL Baddesigner schwören auf Hartschaumplatten. Mit ihnen lassen sich nicht nur Wände und Böden verkleiden, sondern auch ganze Elemente wie Waschtische, Duschtassen oder Wannen gestalten. Die Lux Elements GmbH & Co. KG in Leverkusen (D) verfügt über eine ausgereifte Produktpalette technischer Systeme aus Hartschaum-Trägerelementen, mit denen sich eine Vielzahl von Designideen umsetzen lässt. Ihre Produkte und Verpackungen kennzeichnet Lux Elements mit Anlagen des Kennzeichnungsanbieters Bluhm Systeme GmbH.

«Das Besondere an unseren Produkten ist unter anderem deren Umweltfreundlichkeit», erklärt Bernd Richter, Marketingleiter der Lux Elements. Denn der Hartschaum aus expandiertem Polystyrol (EPS) wird nur unter Zuhilfenahme von Wasserdampf aufgeschäumt. So lässt sich das Material nicht nur problemlos recyceln. «Auf Grund der Wasserfestigkeit und Schimmelresistenz bieten sich unsere Hartschaumprodukte insbesondere für den Einsatz in Bädern, Spas und Wellnessbereichen an.» Nach der Konfektionierung und Verpackung werden die Lux Elements-Produkte etikettiert. Die Etikettierung der bis zu 300 Verpackungseinheiten pro Stunde erfolgt an drei verschiedenen Stellen mit zwei unterschiedlichen Etikettenformaten. Während mehrere Etikettendruckspender lange Etikettenstreifen mit Chargeninformationen an zwei Kartonseiten aufbringen, versieht ein Hochleistungsetikettierer die Kartonoberseiten mit sehr grossen Designetiketten.

Seitliche Etikettenstreifen

Bei Lux Elements werden die Kartonagen jeweils mit einem 600 mm langen Etikettenstreifen an Stirn- und linker Seite gekennzeichnet. «Einen solchen Streifen blasen- und faltenfrei aufzukleben, ist eine Herausforderung», erklärt Christian Seuser, Betriebsleiter bei Lux Elements. Lux Elements setzt dazu drei Etikettendruckspender vom Typ Legi-Air 4050 WO aus dem Portfolio der Bluhm Systeme GmbH ein. Zum präzisen Aufbringen der Etiketten verwenden diese Geräte das sogenannte Wipe-on-Verfahren. Dabei werden die ganz vorne an der Spendekante «wartenden» Etiketten über die gesamte Länge auf die Produktoberfläche gewischt. Damit die Aufkleber weder abreissen noch Falten werfen, müssen sie in exakt der gleichen Geschwindigkeit im Spender vorgeschoben werden, wie sich das Förderband bewegt.

Die 50 beziehungsweise 100 mm breiten Etiketten werden individuell mit Produkt- und Chargeninformationen bedruckt. Daher muss sich auch das in dem Legi-Air 4050 WO integrierte Druckmodul an die Geschwindigkeit der Fördertechnik anpassen können. Dazu wurde ein Druckmodul vom Typ Avery-Novex DPM ausgewählt. Denn dessen Druckgeschwindigkeit lässt sich in sehr kleinen Einheiten von 5 mm/Sek. regulieren und damit problemlos an der Förderbandgeschwindigkeit ausrichten.

Als umweltfreundliches Thermotransfer-Druckmodul ist das Avery-Novex DPM zudem mit einer sogenannten «RibbonSave-Technologie» ausgestattet. Hier ermittelt der Drucker, an welchen Stellen im Druckprozess keine Farbe bzw. Folie benötigt wird. So lässt sich im laufenden Betrieb viel wertvolle Folie sparen. Die Folienrolle muss zudem seltener ausgewechselt werden. Das senkt die Gesamtbetriebskosten.

Schmucketikett

Die Oberseiten der Verpackungseinheiten werden zudem mit einem Designetikett versehen, das neben dem Inhalt der Verpackung ebenfalls Prüfsiegel und entsprechende Industrienormen beinhaltet. Mit einer Breite von 300 mm und einer Länge von 600 mm ist dieses Etikett sehr gross. «Für diese Grösse verwenden wir den Alpha HSM-Etikettierer von Bluhm», sagt Seuser. Dieses Hochleistungsetikettiersystem lässt sich modular zusammensetzen und kann je nach Spendezunge Etikettenmasse von bis zu 320 mm Breite und 2’000 mm Länge verarbeiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Das kompakte Linerless Logistik-Etikettiersystem PAS-L von Bizerba Busch AG ist von der Intralogistik bis zum Versand vielseitig einsetzbar. Ob als Stand-alone-Lösung oder in eine vorhandene Supply Chain integriert, platziert es Linerless-Etiketten präzise von oben, seitlich oder übereck auf verschiedenste Verpackungsarten und -grössen. Dank eines eingebauten Abschneiders lassen sich die Etiketten beliebig zuschneiden – ein Rollenwechsel bei Änderung der Etikettenlänge ist überflüssig. Auf diese Weise lassen sich Rüstzeiten reduzieren und die Effizienz verbessern. Bevor die Etiketten platziert werden, bedruckt das PAS-L diese per Thermodirektverfahren, wobei das System die Druckdaten direkt vom übergeordneten Leitsystem erhält. Ein Wechsel der Thermoleiste kann schnell und werkzeuglos erfolgen. Das System leistet zudem einen bedeutenden Beitrag zu einer nachhaltigen Produktion, da bei der Verwendung von Linerless-Etiketten kein Trägerpapier notwendig ist. So kann Müll vermieden und die Anzahl der Etiketten auf einer Rolle verdoppelt werden.


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Auf der Brau Beviale 2019 zeigte Bluhm Systeme GmbH u.a. den neuen Palettenetikettierer AP182. Die sehr kompakte Anlage kennzeichnet Paletten mit Hilfe eines schwenkbaren Applikatorkopfes an bis zu drei unterschiedlichen Seiten. Sieben triggerbare Verfahrwege ermöglichen nicht nur eine GS1-konforme Palettenkennzeichnung auf Stirnseite und Seite, sondern auch die Etikettierung von einer Seite mit zwei verschiedenen Etiketten. Zudem ist die dreiseitige Etikettierung von Paletten (Stirn, Seite, Rückseite) möglich. Spitzengeschwindigkeiten von 120 Paletten pro Stunde bei der zweiseitigen und 90 Paletten pro Stunde bei der dreiseitigen Kennzeichnung können erreicht werden. Da der AP182 aufgrund seiner eigensicheren Bauart weder Schutzzaun noch Schutzabschrankung benötigt, reduziert die Anlage nicht nur Kosten, sondern auch Kundenaufwand. Bereits die Standardvariante beinhaltet besondere Features wie elektrischer Schieber, federgelagerter Stempel zur optimalen Applikation des Labels sowie Anschlussmöglichkeit eines Scanners zur Barcodekontrolle. Verwendbar sind Rollen mit 350 mm Durchmesser.


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Auf der FachPack 2019 präsentierte Multivac u.a. eine neue Generation an Querbahnetikettierern. Neben einer verbesserten Performance und Bediensicherheit zeichnen sich die neuen Modelle auch durch geringere Lebenszykluskosten aus. Ihre Zukunftsfähigkeit wird durch die Verwendung modernster Kommunikationsstandards wie IO-Link und EtherCAT sichergestellt. Dadurch wird u.a. die Implementierung zusätzlicher Sensorik ermöglicht, beispielsweise für die Kennzeichnungsinspektion oder für die prädiktive Instandhaltung. Die Steuerung erfolgt prozessgeregelt. Einzelbewegungen werden soweit möglich überlagert, woraus ein optimierter und damit wesentlich schnellerer Etikettierprozess resultiert. Servoantriebe an allen Achsen sowie ein nahezu kontinuierlicher Betrieb des Längshubs erhöhen die Taktleistung zusätzlich.

Höhere Performance

In den Etikettierern wurde die neueste Spendergeneration verbaut, die aufgrund ihrer ausgereiften Servomotorik zu einer höheren Leistung beiträgt. Der Einsatz von Servoantrieben bietet darüber hinaus den Vorteil, dass vor Beginn des Etikettierbetriebs keine Referenzfahrten durchgeführt werden müssen. Die Vereinfachung des Aufbaus mit einer geringeren Anzahl an Umlenkrollen erleichtert und beschleunigt den Etikettenwechsel und reduziert somit Stillstandzeiten. Die kompaktere Bauweise bringt zudem auch eine Reduzierung des Platzbedarfs mit sich.

Bessere Bedienbarkeit

Auch hinsichtlich ihrer Bedienbarkeit setzt die neue Maschinengeneration von Multivac (CH-Tochtergesellschaft: Multivac Export AG) Massstäbe im Markt. Die Menüführung wurde optimiert und mit einer integrierten Assistenzfunktion versehen. Das System erfordert lediglich die Eingabe der gewünschten Taktzahl – alle relevanten Geschwindigkeits- und Beschleunigungsparameter werden daraufhin automatisch angepasst. Auch das Quick-Control-Panel ist in das Gehäuse des Etikettierers integriert, wodurch sich die Laufwege des Bedieners verkürzen.

Maximale Sicherheit

Besonderes Augenmerk wurde angesichts der hohen Taktgeschwindigkeiten auf die Sicherheit gelegt. So gewährleistet die konstante Überwachung der Verfahrgeschwindigkeiten und Drehmomente auch bei maximaler Leistung ein Höchstmass an Prozess- und Bediensicherheit.

 


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Wie man ungewöhnlich grosse und damit recht schwer zu positionierende Verschluss- und Kennzeichnungsetiketten präzise und effizient anbringt, zeigen sechs Etikettierer Herma 400 bei einem kanadischen Hersteller von Cookies. Die IPS International Packaging Systems GmbH aus Crailsheim, ein Unternehmen der Schubert-Gruppe, hat dort eine neue Verpackungsstrasse für Cookies konzipiert und in Betrieb genommen. Ziel war es, den Produktionsbetrieb zu automatisieren und möglichst unterbrechungsfrei zu gestalten.


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100 Millisekunden – so schnell ist ein menschlicher Wimpernschlag; fürs Auge fast nicht wahrnehmbar. An dieser Leistung nah dran ist der neue Etikettierer Alpha Print Plus von Bluhm Systeme GmbH, entwickelt und konstruiert für den Maschinenbauer Uhlmann. Die Mission des Alpha Print Plus: Pharma-Faltschachteln mit 50×50 mm kleinen, vorgedruckten Etiketten blitzschnell und punktgenau etikettieren. In der konkreten Anwendung etikettiert das neue System 300 Etiketten pro Minute (= 5 Etiketten pro Sekunde) – dies bei einer Geschwindigkeit von 70m/min.



Über uns

Die Fachzeitschrift spi swisspack international mit Logistik-Praxis erscheint viermal jährlich in deutscher Sprache in einer Auflage von 4200 Exemplaren. Jede Ausgabe berichtet aktuell und lebendig über die verwandten Fachbereiche Verpackung und Logistik und verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen ihnen.