Kunststoffeimer für flüssige Gefahrgüter

Oktober 11, 2004

Die neuen 5-Liter-Kunststoffeimer von Ropac AG, einer Tochterfirma der Schoeller Arca Systems (heute: Schoeller Allibert Swiss Holding Sàrl) und der Darbox Ltd., bieten für die abgefüllten flüssigen Gefahrgüter einen optimalen und sicheren Schutz. Ausgangspunkt der Entwicklung war die neue Einstufung von gewissen UV-Tinten als Wasser gefährdende Stoffe, Gefahrgutklasse 9, gemäss UN-Empfehlungen für den Transport gefährlicher Güter.

Die verschärften Bestimmungen erfordern Verpackungen, die Tests bei einer hydraulischen Innendruckprüfung von 1 Bar (100 kPa) sowie Fallhöhen von 1,2 m erfüllen. Die bisherigen 5-Liter-Kunststoffeimer mit voller Öffnung (Open Top Container) erfüllten lediglich Gefahrgutkriterien für feste Füllgüter, nicht aber für flüssige Gefahrgüter der Verpackungsgruppe II. Durch die sichere Verankerung des Deckels mittels einhakender Segmente im Eimerunterteil, in Kombination mit einem gebräuchlichen Dichtungscompound, konnte die Zertifizierung des frei tragenden Eimers auch für flüssige Gefahrgüter erreicht werden. Die neuen Kunststoffeimer, mit einem Swiss Star und einem Worldstar ausgezeichnet, kommen zum Einsatz bei führenden europäischen Herstellern von UV-Druckfarben. Das flüssige Füllgut wird durch einen mit Garantiemembrane ausgerüsteten Ausguss oder (nach Entfernen des Deckeloberteils, der ebenfalls mit einer Aufreissgarantie versehen ist) durch die volle Öffnung des Eimers entnommen.

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