Weiterentwicklung der Transpondertechnik
Im Herbst 1999 präsentierte Georg Utz AG den ersten mit einem Transponder bestückten Kunststoffbehälter. Dieser elektronische Datenträger nimmt mit Hilfe von Radiofrequenzsystemen die präzise und zweifelsfreie Identifikation von Produkten und Transportträgern vor.
In der Zwischenzeit konnten sich mehrere Kunden von Utz-Systemen überzeugen. Für die Zielsteuerung auf Förderbändern, bei der Kommissionierung und Lagerbewirtschaftung hat sich diese Technik bereits mehrfach in der Praxis bewährt.
Im Hinblick auf eine noch effizientere Logistik hat Utz eines der ersten Identifikationssysteme entwickelt, welches mehrere, jeweils mit einem Transponder bestückte Boxen oder Paletten gleichzeitig identifizieren kann. Dabei kommt auch der Sicherheit vor Fälschungen grosse Bedeutung zu.
Mit der neuesten Technik können die Transponder nicht nur gelesen, sondern mit den gleichen
Lesegeräten auch beschrieben werden. Dies bietet ganz neue Kontrollmöglichkeiten. Bei «Gate», der komplexen Leseeinrichtung, werden die aufrecht stehenden Transponder von zwei Seiten erfasst. Mit üblichen Transponderabmessungen lassen sich hier Durchgangsreichweiten bis zu 1,6 Meter erzielen. Entsprechend anwenderspezifisch entwickelter Software stehen alle Möglichkeiten für Steuerung, Protokollierung, Verwaltung usw. zur Verfügung. Um das System zusätzlich attraktiv zu machen, hat Georg Utz eine intelligente Verbindung von Transponder und Gebinde geschaffen.
Indem die Datenträger nachträglich an den Behälter resp. die Palette angebracht werden (und nicht wie bis anhin in den Kunststoff eingespritzt), können sie bei Bedarf ohne weiteres wieder voneinander getrennt werden. Dies ist im Falle eines kurzfristigen Wechsels des Einsatzzwecks eines Behälters von nicht zu unterschätzender Bedeutung.