In der heutigen Transportsicherung geht es nicht mehr nur um den idealen Schutz von Produkten. Angesichts gestiegener Rohstoffpreise, hoher Taktzeiten und Kundenforderungen nach klimafreundlichen Prozessen müssen Unternehmen ihre Verpackungslösungen komplexen Herausforderungen anpassen. In der Druck- und Printmedienindustrie sind daher auch am Ende der Verpackungslinie Innovation, Flexibilität und Effizienz gefragt. Die vollautomatische Maschine KZV-111, welche Mosca GmbH auf der soeben zu Ende gegangenen drupa 2024 vorstellte, ermöglicht eine sichere und besonders emissionsarme Umreifung von unverdichteten Ladeeinheiten auf Paletten mithilfe der SoniXs-Ultraschalltechnologie. Diese Verschlusstechnik verbindet die Enden des Kunststoffbandes ohne Aufwärmzeit. Dadurch verbraucht die Maschine nur während des Verschliessens Energie, erhöht so die Effizienz und senkt die Betriebskosten. Über eine integrierte Lichtschranke erkennt die KZV-111 die Grösse der Packstücke, fährt mit der Bandführungszunge zwischen die Hölzer der Palette und umreift diese doppelt. Bei sehr empfindlichen Produkten verhindert der optionale Kantenschutz ein Einschneiden des Bandes. Dank dieser Funktionen ermöglicht die Neuentwicklung eine flexible, produktschonende und kostengünstige Umreifung. In der Schweiz werden die Maschinen von Mosca von der Tanner & Co. AG vertrieben.
Der kompakte Traysealer M-Flex, den der Maschinenbauer SEALPAC sowie seine Tochtergesellschaft Sealpac Schweiz GmbH auf der Anuga FoodTec 2024 in Köln vorgestellt hat, erleichtert den Metzgereien oder Catering-Anbietern den Einstieg in die professionelle Verpackung von Freshfood. Mit der platzsparenden halbautomatischen Anlage profitieren auch Anwender mit kleineren Produktionsumfängen und häufigen Produktwechseln von vielen Features, welche auch alle anderen vollautomatischen Traysealer dieses Herstellers auszeichnen. Die Maschine bietet auf wenig Stellfläche die volle SEALPAC Leistung in der Herstellung unterschiedlichster moderner Verpackungslösungen. Der flexible leistungsstarke Allrounder verarbeitet siegelfähige Schalen und Folien aller Art aus Materialien wie Kunststoff, Aluminium, Edelstahl und Karton mit einem Höchstmass an Präzision zur sicheren und attraktiven Verpackungen – von Standardlösungen bis hin zu innovativen Verpackungskonzepten wie TraySkin®, FlatSkin®, FlatMap® oder EasyLid®. Erreicht wird eine überdurchschnittliche Effizienz und höchste Präzision. Auch sehr dünne Folien werden kontrolliert und präzise versiegelt. Das manuelle Be- und Entladen der Anlage mit Trays oder Boards erfolgt auf der Vorderseite der Anlage, während auf der Rückseite gleichzeitig der Versiegelungsprozess stattfindet. Für eine einfache, bedarfsgerechte Bedienung lässt sich der Drehtisch dabei in beide Richtungen bewegen. Hat er die richtige Position erreicht, erfolgt ein hörbares Einrasten – das Signal für den automatischen Start des Versiegelns.
Die automatischen Verpackungssysteme von Lantech wurden einem Facelifting unterzogen und weisen jetzt eine verbesserte Funktionalität auf. Die Maschinen formen Trays und Deckel aus Flachmaterial und erweisen sich im Vergleich zu manueller Arbeit oder zur Verwendung von vorgeklebten Kartonzuschnitten als die deutlich wirtschaftlichere Verpackungslösung. Lantech bietet die Systeme jetzt in einem neuen, einheitlichen und platzsparenden Design an. Auch die Bedienbarkeit der Maschinen wurde optimiert. Die Trayaufrichter und Trayverdeckler wurden auf der LogiMAT 2024 in Stuttgart erstmals im neuen Gewand gezeigt. Anwender profitieren von effizienteren Prozessen und erhalten hochwertige Verpackungen für eine optimale Produktpräsentation.
Das 1972 gegründete US-amerikanische Familienunternehmen entwickelte die erste rotierende Stretchwickleranlage der Welt und hat diese Technologie seitdem kontinuierlich optimiert. Heute beschäftigt Lantech rund 750 Mitarbeiter. Der Europasitz befindet sich in Malden (NL).
Süsswaren müssen hygienisch, effizient und immer öfter auch nachhaltig verpackt werden. Um diese Ziele zu erreichen, hilft nicht zuletzt Verpackungsspezialist Gerhard Schubert GmbH mit seinem Nachhaltigkeitsprogramm Mission Blue. Die flexiblen, modularen und daher einfach umrüstbaren Verpackungsmaschinen verarbeiten sowohl herkömmliche als auch vollständig recycelbare Verpackungen.Auf der ProSweets 2024 in Köln zeigte Schubert, wie er mit selbst entwickelter Robotertechnologie und umfassenden Beratungsdienstleistungen Süsswarenhersteller auf dem Weg zu nachhaltigeren Prozessen und Verpackungen unterstützt.
Die roboterbasierte TLM-Technologie handelt unterschiedlichste Schachtelformate, Kunststoffkisten, Trays sowie gängige und papierbasierte Schlauchbeutelfolien ohne Qualitätskompromisse. Die innovativen Verpackungsmaschinen werden bei Schubert in Richtung Nachhaltigkeit immer weiterentwickelt. Beispielsweise wurde der Flowpacker im vergangenen Jahr zusätzlich mit Box-Motion-Siegeltechnologie ausgestattet. Diese erlaubt die Quersiegelung per Ultraschall. Die Siegelung eignet sich insbesondere auch für recycelbare Schlauchbeutel aus Monofolien oder papierbasierten Folien.
Optimierte Verpackungsgrössen
Wichtig beim Umweltschutz ist neben nachhaltigeren Materialien auch die Verpackungsgrösse. Um dabei Qualitätsabstriche bei Befüllug nicht zu riskieren, sind bei Schubert u.a. die Pick-and-Place-Roboter im Einsatz. Diese greifen Süsswaren wie Riegel oder Pralinen auf und setzen sie millimetergenau in Trays, Kartons oder Tiefziehverpackungen ab. In der Lage dazu sind sie durch das von Schubert selbst entwickelte Vision-System, das vor dem Verpacken ausserdem als Qualitätskontrolle für die Produkte dient.
Kartonverpackung und Hybridlösung mit extrem dünner Folie
Im vergangenen Jahr präsentierte Schubert zwei umweltfreundliche Lösungen ohne Leim aus dem eigenen Hause:
Dotlock, eine Technologie, die sich an der Clinchtechnik zum Fügen von Metallen orientiert. Kartonverpackungen kommen hier komplett ohne Leim; die Lagen aus Karton werden von einer Seite mit einer Nadel durchstochen, wodurch sich auf der anderen Seite ein Kragen bildet. Dieser wird anschliessend auf den Karton gepresst und erzeugt einen stabilen Kraft- und Formschluss. Als 100-prozentige leimfreie Verpackungslösung ist Dotlock vollständig über den Papierkreislauf recycelbar.
Eine Karton-Monofolie-Hybridlösung ohne Leim – bestehend ausschliesslich aus Karton und sehr dünner Monofolie. Beide Teile sind nach Gebrauch sehr leicht voneinander zu trennen und daher vollständig recycelbar.
Einsparung bei Keksriegel
Für das Unternehmen Bahlsen entwickelte Schubert eine neue Verpackung für den Keksriegel PiCK UP. Damit spart der Hersteller 112 Tonnen Kunststoff pro Jahr ein.
Auf der BrauBeviale präsentiert KHS vom 28. bis 30. November sein umfassendes Portfolio an moderner Abfülltechnik und ressourcenschonenden Verpackungslösungen. Im Zentrum des Messeauftritts steht das modulare Füllsystem Innofill Glass DRS ECO, das vor allem bei Verbrauchswerten und Produktqualität überzeugt. Massstäbe setzt ebenso das Nature MultiPack (NMP) als eine der derzeit nachhaltigsten Sekundärverpackungen im Markt. Nach der Einführung eines Universalklebstoffs im Segment der Getränkedose bietet KHS diesen zukünftig ebenso für PET an. Abgerundet wird das Angebot durch digitale KHS-Serviceprodukte. Hierzu zählen etwa die intelligente Ferndiagnose und Fernwartung sowie die Ergänzung um virtuelle Trainingsangebote.
Wegweisend in Sachen Effizienz und Ressourcenschonung
Seit seiner Einführung im Jahr 2019 ist der modulare Glasfüller Innofill Glass DRS ECO bereits vielfach im weltweiten Einsatz. Maßgeblich für den Erfolg ist das besondere Evakuierungs- und CO2-Spülverfahren für Glasflaschen. Dabei wird den Behältern bei der Vorevakuierung zunächst Luft – und damit Sauerstoff – entzogen, bevor sie dann mit einer exakt dosierten Menge an CO2 bespült werden. Die Maschine lässt weniger Sauerstoff ins Bier und benötigt dafür bis zu 60 Prozent weniger CO2.
KHS widmet sich auf der Messe darüber hinaus der Reduzierung von Verpackungsmaterial. Nach der erfolgreichen Einführung eines Universalklebstoffs für Getränkedosen bietet KHS diese wegweisende Vereinfachung nun auch für Kunststoffflaschen an. Als weiterhin eine der umweltfreundlichsten Sekundärverpackungen im Markt steht dabei für PET-Behälter ebenso ein Klebstoff zur Verfügung, der bei nahezu allen Formen, Größen und Materialstärken zum Einsatz kommt.
Clever weitergedacht: Mit dem sogenannten «Bottleclip» ergänzt die KHS Gruppe ihre erfolgreiche Verpackungslösung des Nature MultiPack um eine weitere ressourcenschonende Alternative. Dank der Kombination aus bewährten Klebepunkten und neuem Tragegriff aus Karton entsteht ein formstabiles Pack aus PET-Getränkeflaschen.
Mit der neuen Variante des Bottleclips bietet der Dortmunder Systemanbieter eine Ergänzung im Rahmen seiner zukunftsweisenden Verpackungslösungen. Die Entwicklung ist das Ergebnis einer detaillierten Kundenumfrage und spiegelt das Bedürfnis der Getränkeindustrie nach umweltschonenden Lösungen im Bereich Sekundärverpackungen wider. Insbesondere ein geringer Materialverbrauch und die Reduzierung von Kunststoffmaterial nehmen aus Sicht des Marktes einen hohen Stellenwert ein. Die Bottleclip-Lösung von KHS erfüllt diese Anforderungen: Dank des bewährten Einsatzes von Klebepunkten kann komplett auf eine Umverpackung verzichtet werden. Gleichzeitig erlaubt der neue Tragegriff aus Karton den komfortablen und kunststofffreien Transport. Umfassende Handlingtests sowie Laboruntersuchungen bestätigen die Praktikabilität des Packs. Getränkehersteller können dank der ressourcenschonenden Lösung auf den Einsatz von Schrumpffolie komplett verzichten.
BOBST hat Ende Juni 2023 anlässlich einer internationalen Pressekonferenz am Unternehmenssitz in Mex seine jüngsten Innovationen für den Verpackungsdruck und die Verpackungsherstellung präsentiert. Diese Innovationen ermöglichen Verpackungs- und Markenartikelherstellern einen grossen Schritt in Richtung Digitalisierung der Wertschöpfungskette in der Verpackungsproduktion.
Die digitale Revolution zwinge alle Unternehmen, neue Wege zu gehen, erklärte Jean-Pascal Bobst, CEO der Bobst Group, vor Pressevertretern. Auch die Verpackungsbranche sieht sich gezwungen, «in ganzheitlichen und digitalen Prozessen zu denken.» Die auf den vier Säulen Vernetzung, Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit basierende Industrievision von BOBST unterstützt laut ihrem CEO in höchstem Masse diese Transformation. Die auf der Pressekonferenz vorgestellten neuen Lösungen sind Teil einer neuen Realität und die jüngsten in einer Reihe stetiger Innovationen.
Produktivitätssteigerung mit digitaler Plattform
Im Mittelpunkt dieser Vision steht mit BOBST Connect die permanent weiterentwickelte, Cloud-basierte digitale Plattform, die in der Verpackungsherstellung eine höhere Produktivität ermöglicht. So hat BOBST mit Tool Management eine im Markt einzigartige Innovation vorgestellt. Diese bietet eine bislang nicht gekannte Kontrolle über die mit TooLink ausgestatteten Stanzwerkzeuge. Gleichzeitig erlaubt sie die Nachverfolgung und Bewertung der Leistungsfähigkeit der Werkzeuge sowie der Wartungsarbeiten und der Bestellungen. Mit dem Recipe Management für ACCUCHECK können – auf Basis der Dateien der Druckvorlagen – aus der Ferne Rezepturen für das Inspektionssystem vorbereitet und dieses eingestellt werden. Die Rezepturen lassen sich jederzeit von überall abrufen. Damit legt diese Lösung den Grundstein für einen geschlossenen Regelkreis. Der BOBST-Kunde Prealpi setzt diese Funktion bereits erfolgreich ein. Mit ihr wurden Rüstzeiten verkürzt und Qualitätskontrolle verbessert.
Neuentwicklungen für flexible Verpackungen
Der Markt für flexible Verpackungen verzeichnet eine wachsende Nachfrage nach umweltverträglicheren Materialien und verbesserten Recycling-Möglichkeiten – bei gleichzeitiger Beibehaltung hoher Qualität in Druck, Metallisierung, Beschichtung und Kaschierung. Zu den jüngsten Entwicklungen von BOBST in diesem Marktsegment zählen:
VISION K5 HS Metallizer: Die neue, soeben eingeführte Hochleistungs-Vakuum-Metallisierungsanlage wurde für die Verarbeitung einer Vielzahl verschiedener Bedruckstoffe bei hohen Geschwindigkeiten entwickelt, einschliesslich wärmeempfindlicher, dünner und nachhaltiger Folien. Ihre Beschichtungswalze hat einen Durchmesser von 700 mm und ist damit die branchenweit grösste. Für Verpackungshersteller ist sie die ideale Metallisierungslösung.
NOVA MW LAMINATOR: Diese neue, superkompakte Kaschiermaschine mit ergonomischem und bedienfreundlichem Design kommt Ende Juli auf den Markt. Sie ist die perfekte Wahl für alle lösemittelfreien schmalbahnigen Kaschieranwendungen im Markt für flexible Verpackungen. Darüber hinaus ist sie die ideale Kaschierlösung für den wachsenden Digitaldruckmarkt.
VISION CI für Papieranwendungen: Diese neue Maschine kommt im vierten Quartal 2023 auf den Markt. Sie deckt die Anforderungen des stetig wachsenden Marktes für Papieranwendungen ab und bietet erweiterte Möglichkeiten hinsichtlich des Durchmessers und für eine höhere Bahnspannung. Bei Geschwindigkeiten bis 400 m/Min. verarbeitet die Maschine Papier mit Grammaturen bis 120 g/m2.
Erweitertes Angebot fürEtikettenmarkt
Im Etikettenmarkt werden sowohl konventionelle als auch digitale Lösungen eingesetzt. Vor dem Hintergrund des Mangels an qualifizierten Arbeitskräften und der Nachfrage nach umweltverträglicheren Lösungen in der Etikettenherstellung arbeitet BOBST – sowohl für Flexo- als auch für Digitaldruckmaschinen – an der Entwicklung neuer Funktionen, die die Bedienung vereinfachen, den Automatisierungsgrad erhöhen und eine schnellere Einrichtung der Qualitätskontrolle ermöglichen. Das Angebot an Stanzlösungen von BOBST wurde erweitert: Das neue Quick Change-Rotationsstanzen ermöglicht beim Wechsel von Magnet-Zylindern eine Zeitersparnis um 50 Prozent.
Faltschachteln werden anspruchsvoller
Im Markt wächst die Nachfrage nach anspruchsvolleren Faltschachteln, die sich in den Verkaufsregalen von anderen Verpackungen abheben und die Verbraucher auf neue Weise ansprechen. NOVAFOIL 106 – die erste Maschine von BOBST für den Prägefoliendruck in und quer zur Laufrichtung – wurde um neue Funktionen erweitert (Bild links). Ausgestattet mit HOLOGRAM-Modulen deckt sie bei Verpackungen für nahezu alle Produkte die Anforderungen an sichere Verpackungen und den Markenschutz ab. OACS (Optimal Advance Computing System), das den optimalen Folienvorschub berechnet, kann sowohl an der Maschine als auch aus der Ferne genutzt werden.
Hochwertig bedruckte und gestanzte Verpackungen aus Wellpappe
Das E-Commerce-Geschäft ist im Markt für Verpackungen aus Wellpappe nach wie vor der grösste Treiber. Die Hersteller müssen der wachsenden Nachfrage nach anspruchsvolleren Verpackungsarten gerecht werden und sie in grossen Stückzahlen herstellen können. Die zu den jüngsten Neuentwickungen zählende EXPERTFLEX (Bild links) eignet sich vorzüglich für die Herstellung von E-Commerce-Verpackungen für schnelldrehende Konsumgüter. Wird die Leistungsfähigkeit des Postprint-Flexodrucks mit der Präzision einer Flachbettstanze EXPERTCUT 1.7 I 2.1 kombiniert, ergibt sich eine EXPERTLINE-Verarbeitungslinie mit hohem Automatisierungsgrad – eine neue Komplettlösung für die Herstellung hochwertig bedruckter und gestanzter Verpackungen aus Wellpappe. Neue Lösungen, die die leistungsstarke Abpackanlage SPEEDPACK präsentiert, erhöhen die Vielseitigkeit des Systems und ermöglichen das Bündeln von Faltkisten mit 5 – 15 mm dicken Kunststoffbändern, wie sie in der Wellpappenbranche häufig verwendet werden.
Neues Logistikzentrum in Belgien
Das Services-Angebot von BOBST unterstützt alle Schritte des Produktionsprozesses – von der Auftragsvorbereitung bis zu den fertigen Verpackungsprodukten. Das neue Logistikzentrum von BOBST für Europa, den Nahen Osten und Afrika wurde in Belgien eröffnet. Sein herausragendes Leistungsmerkmal ist der innovative Autostore, der bis zu 70‘000 Teile vollautomatisch verwalten kann. Die technische Unterstützung aus der Ferne steht den Kunden rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche zur Verfügung. Inzwischen gibt es pro Jahr etwa 33‘000 Fernsitzungen mit Spezialisten von BOBST.
Auf dem offen gestalteten Messestand konnten die interpack-Besucher bei Gerhard Schubert GmbH gleich mehrere Exponate mit zukunftsweisenden Technologien live erleben.
Viel Interesse weckten u.a. die serienreifen Cobots, der Power Compact Riegelpacker mit Comfort Feeder für die Zuführung von Zuschnitten direkt von der Palette, eine Power Compact-Anlage zur Abfüllung von Naturkosmetik auf kleinstem Raum sowie eine Konzeptstudie für die nächste Maschinengeneration. Positive Resonanz, bekam auch der Flowpacker, weil er hinsichtlich der Verarbeitung von verschiedenen Materialien sehr flexibel ist. Ein Zuschauermagnet war die TLM 7-Maschine, ebenso wie der Comfort Feeder, der die Materialzuführung revolutioniert. Starkes Interesse erweckte darüber hinaus die neue Dotlock-Technologie, mit der Schubert zukünftig einen weiteren grossen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen wird. Das grosse Interesse an allen Themen von Schubert ist für den Crailsheimer Verpackungsspezialisten Anlass, ein überaus positives Fazit von der Messe zu ziehen. Der Erfolg ist dabei dem gesamten Team anzurechnen. Ralf Schubert, geschäftsführender Gesellschafter der Gerhard Schubert GmbH erklärt: «Im Vorfeld der Messe gab es eine intensive Vorbereitung und auch während der interpack waren viele unserer Mitarbeiter im vollen Einsatz. Ich bin mir sicher, dass unser erfolgreicher Messeauftritt auf der interpack vor allem dieser gemeinschaftlichen Kraftanstrengung und dem eingespielten Team zu verdanken ist.»
Die Messehallen in Düsseldorf sind vom 4. bis 10. Mai das Zentrum der globalen Verpackungsindustrie: Auf der diesjährigen interpack präsentiert KHS sein vielfältiges Portfolio an ressourcenschonenden Lösungen zur Förderung geschlossener Wertstoffkreisläufe. Exemplarisch dafür steht das Maschinenexponat der Innopack Kisters Nature MultiPack, die mit Weiterentwicklungen wie etwa dem neuen Universalklebstoff zu überzeugen weiß. Mit dem Fokus auf ganzheitliche Servicelösungen bietet KHS dank unabhängiger Berechnungstools seinen Kunden eine Entscheidungshilfe zur Beurteilung des CO2-Fußabdrucks von Verpackungen im direkten Vergleich. Weitere Technologien wie der Einsatz von Robotik für effiziente Palettierlösungen in Hochgeschwindigkeit sowie modulare Automatisierungslösungen für Formatumstellungen runden den diesjährigen KHS-Auftritt ab.
Im Zentrum des Messeauftritts und exemplarisch für die KHS-Vielfalt wegweisender Verpackungslösungen steht die bewährte Maschine Innopack Kisters Nature MultiPack (NMP). Als eine der nachhaltigsten Sekundärverpackungen auf dem Markt verbindet sie Getränkedosen oder PET-Flaschen mit nur wenigen Klebepunkten zu stabilen Packs – ganz ohne Umverpackung. Die Technologie überzeugt mit Materialeinsparung von bis zu 90 Prozent und wurde nun konsequent weiterentwickelt: Ein neuer Universalklebstoff ist auf nahezu allen Oberlacken sowohl von Aluminium- als auch Weißblechdosen einsetzbar. Die bereits in der Praxis erfolgreich zum Einsatz kommende One-fits-all-Lösung erleichtert zahlreichen Getränkeproduzenten den NMP-Umstieg – denn bisher war die Auswahl des passenden Klebstoffs ein oft aufwendiger Prozess.
Unter dem Motto «Sie brauchen nicht viel. Nur das Richtige» stellt Robatech AG an der interpack 2023 einen neuen Service zur Ermittlung von Einsparpotenzialen im industriellen Heissleimauftrag vor. Interessierte können sich am Messestand über den 8-Punkte-Inspektionsbericht informieren und für eine unverbindliche Inspektion Ihres Klebstoff-Auftragssystems anmelden.
Die Inspektion wird vor Ort durchgeführt und dauert in der Regel ein bis zwei Stunden pro Klebstoff-Auftragssystem. Sie beinhaltet ausserdem eine Beurteilung des Gerätezustands und der aktuellen Auftragsqualität. Robatech möchte mit diesem Service Unternehmen unterstützen, in Zeiten von steigenden Energiepreisen und Rohstoffknappheit, Ressourcen einzusparen. Aus dem 8-Punkte-Inspektionsbericht geht klar hervor, wo Unternehmen den Hebel mit der besten Einsparwirkung im Klebstoffauftrag ansetzen können.
Am Messestand live zu sehen sind deshalb auch die modernen, energieeffizienten Komponenten für die Verklebung von Primär- und Sekundärverpackungen. Das Schmelzgerät Vision und der vollisolierte Heizschlauch Performa erzielen im Vergleich zu ähnlichen Geräten der gleichen Kategorie eine Energieeinsparung von bis zu 48 Prozent. Zudem ermöglichen beide Komponenten im Zusammenspiel eine ausserordentliche Zuverlässigkeit für punktgenauen Auftrag, selbst bei schnellen Anwendungen.
Auch bei den Auftragsköpfen steht der optimale Einsatz von Ressourcen im Mittelpunkt. Mit jeweils 500 Millionen und 1 Milliarde Betriebszyklen sind die Spritzköpfe SpeedStar Compact und Volta (Bild links) nicht nur langlebig, sondern arbeiten zudem ohne Druckluft. Die hohe Schaltfrequenz erlaubt die Anwendung des Klebstoff sparenden Hotmelt-Stitching. Statt durchgezogener Raupen werden kurze Raupen intermittierend aufgetragen. Damit lässt sich der Klebstoffverbrauch um bis zu 40 Prozent reduzieren (Bild rechts).
«Klein, einfach und zuverlässig»: So kündigt Robatech eine weitere Produktneuheit an. Sie soll die Handhabung des Klebstoffauftrags noch einfacher und sicherer machen. Zu sehen im Innovation Corner am Robatech-Stand 11 G70 vom 4. – 10. Mai 2023 an der interpack in Düsseldorf.
Die Fachzeitschrift spi swisspack international mit Logistik-Praxis erscheint viermal jährlich in deutscher Sprache in einer Auflage von 4200 Exemplaren. Jede Ausgabe berichtet aktuell und lebendig über die verwandten Fachbereiche Verpackung und Logistik und verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen ihnen.