Der Alukreislauf funktioniert

Mai 6, 2001

Von den Getränkedosen aus Aluminium, in den fünfziger Jahren entwickelt, werden heute jährlich 150 Millionen Stück produziert. Von ihnen werden weltweit durchschnittlich 55 Prozent recycliert. In der Schweiz, wo die fürs Alu-Recycling verantwortliche IGORA-Genossenschaft kürzlich ihr 10. Geburtstages feierte, liegt die Recyclingquote am höchsten. Die Recyclingquote der Aludosen lag zu Beginn der IGORA-Zeit bei 31 Prozent, heute sind es 89 Prozent. Seit 3 Jahren sammelt diese Organisation auch Aluschalen für Tierfutter; hier stieg die Quote von 38 auf 55 Prozent.

Die Alutuben wurden 1997 ins IGORA-Sammelsystem aufgenommen und der Rücklauf vergrösserte sich von 13 auf 20 Prozent.
Von den gesammelten Aludosen, -tuben und -schalen kommen jährlich knapp 2000 Tonnen Aluminium zusammen. Die Verantwortlichen der kürzlich in Betrieb genommenen Recyclinganlage bei der Aluminium Rheinfelden GmbH in D-Rheinfelden, vis-à-vis der Schweizer Grenze, haben anlässlich einer Pressereise gezeigt, dass das Werk genügend Kapazitäten bietet, um dieses Material in modernsten Anlagen zu recyceln. Geschäftsführer Alois Franke erklärte, wie im Schmelzofen aus den ballenweise gepressten Aluminiumverpackungen Sekundäraluminium gewonnen wird.

Dieses dient zur Herstellung neuer Verpackungen und anderer Aluminiumprodukte.

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