Raffiniertes Flakon-Design: Temperament aus Kugelformen

Januar 19, 2010

Die Faszination einzigartiger Flakons und Tiegel ist eine konsequent gepflegte Spezialität im Portfolio der Gerresheimer-Gruppe, die sich mit einem hochkarätigen Glas- und Kunststoffprogramm sonst hauptsächlich auf Pharma & Life Sciences konzentriert. Wie der Konzern insgesamt, hat sich sein Kosmetikzweig in den letzten Jahren immer stärker internationalisiert und weiterentwickelt: In Europa, Amerika und China arbeiten spezifische Produktionsstätten für die Märkte der Schönheit.

Auf der Luxe Pack in New York stellte das Unternehmen im Mai 2009 eine prominente Neuheiten-Kollektion vor, die mit vielfältigen Marketingimpulsen und hinreissenden neuen Designeffekten glänzte. Zu den Highlights gehörte die ‹Dancing Lady›: Gerresheimer-Designer haben dem neuen Parfum von Oriflame ein bezauberndes Fläschchen auf den Leib geschneidert – fast so beweglich und schön wie die phantastisch duftende Orchidee, der das Produkt seinen Namen verdankt. Das transparente Glas wurde hier in die Illusion einer duftig wirbelnden Bewegung verwandelt. Das Temperament beruht auf ausgeklügelten, scheinbar mehrschichtig verschachtelten Kugelformen, gepaart mit einem zart verlaufenden Hauch von Weiss. Anders als die seltene, bewegungsfreudige Blüte aus den südpazifischen Regenwäldern, die an eine leibhaftige Tänzerin im wehenden Kleid erinnert, zeigt das feine,

kleine Fläschchen Kugelformen. Damit gelang es, die Idee der Blume und ihres Tanzes in eine eigenwillige Abstraktion zu übersetzen. Wie sich entfaltende Blätter einer Knospe verschachtelten die Glaskünstler der belgischen Gerresheimer-Tochtergesellschaft Momignies drei Kugeln zu einem sagenhaft leichten, lebendigen Objekt – die genial tarierte Konstruktion verleiht der gläsernen ‹Dancing Lady› unverkennbaren Swing. Genau gesagt sind es zwei ineinandergelegte Kugelschalen, die eine dritte, scheinbar komplette Kugel umfangen. Erst eine Asymmetrie bringt optische Bewegung in diesen Aufbau: Die Schalen neigen sich in unterschiedlichen Winkeln und Richtungen – aus der Mitte wächst die kleinste Kugelform als makelloses Rund. Um das bewegte Bild zu vollenden, legten die Designer einen Hauch von Weiss auf das klare Glas – in Degradee-Besprühung, die nach unten hin allmählich in schwereloser Transparenz verschwindet. Besondere Akzente setzt dazu der Verschluss: In knackigem Lila-Metallic blitzt der Sprühkopf aus einer blütenweissen Manschette, die gleichfalls wie eine mehrschichtige Knospe erscheint – im Gleichklang mit dem Glas swingend, nur en miniature.

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