Unter den 37 Gewinnern beim Deutschen Verpackungspreis 2025 findet man die gesamte Bandbreite der Materialien: Glas, Holz, starre und flexible Kunststoffe, Metall, Papier, Karton und Wellpappe. Ausgezeichnet wurde neben deutschen, österreichischen, iranischen und US-Entwicklungen auch eine Innovation aus der Schweiz. Die Siegerverpackung ist ein Monomaterial-PP-Standbodenbeutel von Hengstenberg GmbH & Co. KG. Die prämierte, speziell entwickelte Verbundfolie für Krautprodukte und Pasteurisation von sauren Füllgütern stellt die Firma Wipf AG her. Sie hat eine bemerkenswerte Produkthaltbarkeit von bis zu zwei Jahren.
Mit dem Standbodenbeutel für Sauerkraut wurde laut Jury eine zukunftsweisende Verpackungslösung prämiert, die Recyclingfähigkeit, Produktschutz und Verbraucherfreundlichkeit auf hohem technischen Niveau vereint. Der Beutel besteht aus einem Monomaterial-Verbund und ist dadurch hervorragend recyclingfähig – trotz der besonderen Anforderungen, die das saure Milieu von Sauerkraut und die notwendigen Prozesse in Befüllung und Haltbarmachung mit sich bringen. Die Verpackung hält selbst den hohen Temperaturen bei der Pasteurisation stand. Darüber hinaus ist der Beutel so gestaltet, dass er auch für die Erwärmung in der Mikrowelle geeignet ist – ein klares Plus in Sachen Komfort und Anwendungsvielfalt.
Die Jury überzeugte insbesondere die Verbindung von nachhaltigem Materialeinsatz mit den anspruchsvollen funktionalen Anforderungen eines sensiblen Lebensmittels. Diese Lösung zeigt beispielhaft, wie moderne Verpackungen ökologische Verantwortung und technische Leistungsfähigkeit miteinander vereinen können.