Vielversprechende Technikinnovation für die Kistenherstellung
Die Kifa AG investiert in den Verpackungsbereich. Im März 2015 wurde am Sitz Aadorf die Europas wohl modernste Kistenfabrikationsstrasse in Betrieb genommen. Wer die neue Installation sieht, erkennt sofort, dass sie für das beinahe 100-jährige Traditionsunternehmen den Eintritt in eine neue Ära bedeutet. Dank dem Einzug der Digitalisierung in den Produktionsbereich eröffnen sich in der Kistenherstellung ganz neue Dimensionen.
Die neue Kistenfabrikationsstrasse wurde bei Kifa laut Ruedi Heim – der das Familienunternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Urs leitet – während fünf Jahren geplant und evaluiert. Da es nichts gab, was man hätte kopieren können, musste man alles bis in die Einzelheiten selbst entwickeln. «So gesehen handelt es sich bei unserer Investition praktisch um ein Prototyp», erklärt Ruedi Heim. Die Produktion könne jetzt viel schneller, flexibler und kostenoptimierter als bisher vor sich gehen. Die moderne Kistenfabrikationsanlage wird so die professionelle Herstellung von Holzverpackungen und -kisten in Aadorf weiter stärken. Die Investition unterstreicht, dass die Digitalisierung nun endgültig auch bei den Handwerksberufen Einzug gehalten hat. So werden heute Holzverpackungen – egal, ob Serien- oder Einzelanfertigung – am Computer geplant, gezeichnet und dann direkt auf die moderne Produktionsanlage geschickt. Die Geschwindigkeit der Fabrikation in Kombination mit der höchsten Präzision beeindruckt. Die Kisten und ihre Bestandteile werden in Windeseile und durch ausgeklügelte Roboter- und Fertigungstechnik hergestellt – alles mit Qualitätsholz aus der Region.