Syntegon Packaging Systems: positiv trotz Währungseinfluss
Die Geschäftsleitung der Syntegon Packaging Systems AG (ehemals Bosch Packaging Systems AG) konnte anlässlich des Medien-Empfangs in Beringen über einen guten Geschäftsgang berichten (v.l.n.r.: CFO Rudolf Baumann, Geschäftsführer Dr. Christian Walti, Detlef Gottstein (Leiter Marketing & Business Development) und Jakob Bleiker (Business Unit Leiter Confectionery & Food des Geschäftsbereichs Bosch Packaging Technology). Trotz Frankenstärke hat das Unternehmen das vergangene Geschäftsjahr positiv abgeschlossen.
Die Margen hätten unter dem Währungseinfluss zwar gelitten, befänden sich aber immer noch in einem akzeptablen Bereich, hiess es. Obwohl der Umsatz 2011 leicht (um 2 Prozent auf 167 Mio. Franken) fiel, erhöhte sich der Bestellungseingang gegenüber Vorjahr um 14 Prozent auf 215 Mio. Franken. Die Kernindustrien, in welchen die Maschinen von Bosch Packaging Systems arbeiten, sind Schokolade-, Biskuits- und Pharmaherstellung. 49 Prozent des Umsatzes werden dabei mit Maschinen erzielt, welche für das Verpacken von Schokoriegeln, Tafelschokolade und Süsswaren zum Einsatz kommen, 31 Prozent mit Biskuits- und Backwarenverpackungsmaschinen. Die restlichen 20 Prozent machen Pharma-, Gesundheitspflege-, Pulvernahrungs- und Nonfoodverpackungsmaschinen. Wichtige Trends, denen die Anlagen folgen müssen, sind die steigende Verpackungsvielfalt, immer höhere Anforderungen an Produkt- und Prozesssicherheit sowie immer strengere Hygiene- und Haltbarkeitsanforderungen. Käufer der Bosch-Verpackungsmaschinen setzen sich aus bedeutenden internationalen Unternehmen und starken lokalen Marken zusammen. Hoher Wert wird bei Bosch auf gute und stabile Kundenbeziehungen gelegt. Der Exportanteil liegt praktisch bei 100 Prozent. 2011 ging ca. ein Drittel der Produktion nach Europa und rund die Hälfte nach Nordamerika. Die US-Verkäufe dürften durch die Markteinführung des neuen Riegelsystems und der rotierenden Ultraschall-Quersiegelstation an der Pack Expo 2012 (Ende Oktober in Chicago) noch zunehmen. Die Verteilung der Ausfuhren nach Regionen ist aber von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich – wobei es nicht überrascht, dass der auf Asien, Lateinamerika und Afrika entfallende Anteil kontinuierlich steigt.
