Die Leitmesse automatica zeigte an vier Tagen vom 24. bis 27. Juni 2025 in München eindrücklich, welche Lösungsansätze intelligente Automation und Robotik für die Herausforderungen der Zukunft bieten. Die Rekordzahl von rund 47’500 Besuchenden aus mehr als 90 Ländern bewunderte die Fortschritte, welche die Automatisierung heute erreicht. Ein breites Rahmenprogramm ergänzte die vielfältigen Exponate der rund 800 Aussteller aus 40 Ländern. Viele Besucher empfanden die vier hochsommerliche Messestage, in denen die durch Künstliche Intelligenz gestützte Robotik, Mittelstands-Automation, Healthtech-Lösungen, mobile Robotik und vernetzte Produktion im Mittelpunkt standen, eindeutig als einen Impulsgeber für eigene Fortschritte.
Mehr als ein Drittel der Besucher aus dem Ausland
Knapp 35 Prozent der Besucher reiste aus dem Ausland an. Zu den Top-Besucherländern nach Deutschland und den Nachbarländern Österreich, Polen und Tschechien gehörte auch die Schweiz. Die Mehrheit der Fachleute lobte die Präsenz der Marktführer und bezeichnete die Atmosphäre auf der Messe als gut bis sehr gut.
Schlüssel für starke Wettbewerbsfähigkeit
Aussteller aus unterschiedlichsten Bereichen zogen am Abschlusstag ein positives Fazit zur automatica 2025. Diese Tatsache zeigt eindrücklich, wie ausgedehnt die Automatisierung ist. Beeindruckend für die Besucher war unter anderem die unglaublich grosse Präsenz von 1’120 Robotern, die auf einer relativ geringen Ausstellungsfläche von sechs Messehallen pausenlos «arbeiteten». Eine positive Messebilanz zieht Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer VDMA Robotik + Automation. «Die automatica 2025 hat gezeigt: Robotik und Automation sind der Schlüssel für starke Wettbewerbsfähigkeit. Mit praxisnahen KI-Lösungen, Automation für den Mittelstand und vernetzter Produktion hat sie ihren globalen Führungsanspruch eindrucksvoll bestätigt: Sie ist der Ort, an dem Weltneuheiten und die Zukunft der Automation Premiere haben.»
Positiv äussert sich aucht Reinhold Gross, CEO der Robotersparte von KUKA. «In diesem Jahr erleben wir ein bemerkenswertes Interesse von Kunden, die bislang noch nicht automatisierten. Für uns war die automatica 2025 daher die ideale Bühne, um zu zeigen, dass ‘making automation easier‘ weit über einen einfachen und intuitiven Zugang zur Robotik hinausgeht.» Dass nicht zuletzt deshalb immer mehr mittelständische Unternehmen automatisieren, sieht auch Martin Bender, Geschäftsführer Bender+Wirth, aus der Perspektive des Anwenders. «Ich schätze den fachlichen Austausch mit den Ausstellern und spüre, dass ich als Vertreter eines KMU auf der automatica absolut richtig bin.» Die Messe inspiriere und motiviere ihn, neue Dinge auszuprobieren und mit der Automatisierung voranzuschreiten. Am Fanuc-Stand konnten Besucher zahlreiche praxisorientierte Automationslösungen sehen, welche mit diversen Partnern und Systemintegratoren entwickelt wurden. In dieser Umgebung zeigte z.B. die Firma Frei Fördertechnik aus Rubigen, wie präzise der Fanuc-Roboter direkt aus einem Behälter auf ein Förderband kommissioniert. Das ist eine Tatsache, die sich ideal in der Lebensmittelverarbeitung und pharmazeutischen Produktion bewährt – wie sich Standbesucher in der Vorführung überzeugt haben. Viel Interesse weckte auf der Messe die Vorstellug der neuen Generation seines Humanoiden durch Neura Robotics. David Reger, Gründer und CEO des Unterehmens, sagte: «Die Messe hat es uns ermöglicht, zehntausenden Menschen unsere Vision und Produkte zu präsentieren. Wir fühlen uns geehrt von der unglaublich positiven Resonanz an den mehr als 60 Robotern von Neura.»