Sicherheit für Pharmaverpackung
Die von Gerhard Schubert GmbH entwickelte Verpackungsmaschinensteuerung VMS integriert von der Übernahme der Produkte bis zur Palette mit den Fertigprodukten sämtliche Funktionen für den Verpackungsprozess einer serialisierten pharmazeutischen Endverpackung. Alle Automatisierungskomponenten wie Roboter, Scanner, Kameras und Drucker kommunizieren mit der VMS. Die TLM-Technologie von Schubert bietet mit dem Transmodul zudem eine Systemkomponente mit besonderen Vorteilen für das Track&Trace.
Das Transmodul, ein einachsiger, schienenbasierter Roboter, kann jederzeit lokalisiert werden (100 Prozent Positionskontrolle). Folglich befinden sich auch die Produkte, die das Transmodul durch die gesamte Anlage befördert, durchgehend in einem definierten Zustand. Der aktuelle Entwicklungsstand der TLM-Technologie und ihrer Systemkomponenten wurde an der Emballage 2014 in Paris am Beispiel einer Pickerlinie gezeigt. Die Messemaschine gruppierte riegelförmige Produkte auf TLM-Transmodulen. Mit der TLM-Technologie ist die vollständige Integration der Serialnummern und die Aggregation in die Steuerung der Verpackungslinie gewährleistet. Für Daten in der Linie sorgt der lokale Server. Es sind keine externen Schaltschränke notwendig. Die Track&Trace-Serialnummern sowie deren Status und Verwendung sind jederzeit einsehbar. Es ist von Vorteil, dass die manuelle Nachbearbeitung an der Linie (Ändern/Hinzufügen/Löschen von Aggregationen) auch bei laufendem Batch möglich ist. Schubert-Pharma hat Verpackungslinien für verschiedenste Produkte projektiert, umgesetzt und qualifiziert. Dazu gehören z.B. Spritzen, Vials, Ampullen, Karpulen und Hospital-Care-Produkte. Das Team hat GMP-/FDA-gerechte Anlagenkonzepte für alle Prozessschritte, von der Übernahme der Primärverpackung bis zur versandfertigen Palette, konzipiert, realisiert und qualifiziert. Die Projektbeispiele reichen von Engineering-Dienstleistungen bis zu schlüsselfertigen Anlagen.