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Die Fleisch- und Proteinverarbeitungsindustrie steht vor grossen Herausforderungen. Preisdruck, Produktvielfalt und der anhaltende Fachkräftemangel erfordern effiziente Arbeitsprozesse, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Lösungsansätze bieten die zunehmende Automatisierung sowie innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz und Robotik: sie können die Produktivität steigern und die Betriebskosten verringern. Die Weltleitmesse IFFA – Technology for Meat and Alternative Proteins – zeigt vom 3. bis 8. Mai 2025 in Frankfurt am Main unter dem Motto «Maximale Performance», was bereits möglich ist und demonstriert, welche Weichen die Industrie jetzt stellen muss.

Die Automatisierung verbessert die Performance von Maschinen und Anlagen. Sie hilft zugleich, Produktionsausfälle zu vermeiden und Energie und Material zu sparen. In der Lebensmittelwirtschaft ist sie zum Beispiel bei Produktkontrolle und Rückverfolgung fast unumgänglich, um eine gleichbleibend gute Qualität zu gewährleisten und die hohen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Darüber hinaus kann sie Herausforderungen wie steigende Kosten oder Fachkräftemangel begegnen.

Von Mischen bis zur automatisierten Verpackung und intelligenten Logistik

Eine prozessübergreifende Automatisierung in der Fleisch- und Proteinindustrie umfasst die Rohstoffaufbereitung mit Mischen und Zerkleinern über die Verarbeitung mit Portionieren, Füllen und Formen, die thermischen Prozesse wie Garen und Kühlen bis hin zur automatisierten Verpackung und intelligenten Logistik. Grundlage für viele automatisierte Prozesse ist die Erfassung und Analyse von Daten in Echtzeit. Moderne Sensoren liefern präzise Informationen über Temperatur, Feuchtigkeit, Gewicht und Druck. Ein Beispiel sind Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren in Kühlhäusern, um einen Temperaturanstieg und damit das Risiko von Kontaminationen zu verhindern. Gewichtssensoren überprüfen das Gewicht jedes einzelnen Fleischprodukts und sorgen dafür, dass die Verpackung den Spezifikationen entspricht. Das reduziert nicht nur den Materialverbrauch, sondern minimiert auch den Ausschuss und die Rückläuferquote. Die Sensoren zur Überwachung der Gaszusammensetzung in Verpackungen stellen sicher, dass die gewünschten Bedingungen konstant eingehalten werden.

Künstliche Intelligenz verbessert Prozessabläufe

Der Einsatz von KI hebt die Fleischindustrie auf ein neues Level, indem sie Maschinen befähigt, Daten aus verschiedenen Produktionsstufen nicht nur zu sammeln, sondern auch zu analysieren und daraus Handlungsmuster abzuleiten. Die industrielle Bilderkennung und -verarbeitung basiert ebenfalls auf KI-Modellen, die für den jeweiligen Anwendungsfall trainiert wurden. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die vorausschauende Wartung. KI-gestützte Systeme überwachen den Zustand von Maschinen und prognostizieren Ausfallzeiten. Mithilfe dieser Vorhersagen werden Wartungsarbeiten nur dann durchgeführt, wenn sie tatsächlich notwendig sind.

Neue Entwicklungsstufe dank Machine Learning

Industrieroboter sind mittlerweile auch in der Lebensmittelindustrie Standard, zumindest in grösseren Betrieben. Rund um die Uhr im Einsatz, können sie erhebliche Effizienz- und Produktivitätsgewinne erzielen. Dabei ist der Übergang zwischen konventionellen Spezialmaschinen und solchen mit integrierter Robotertechnik fliessend. Industrieroboter werden vor allem eingesetzt, um wiederkehrende Aufgaben zu übernehmen, wie sie typischerweise in der Fleischverarbeitung anfallen, beispielsweise schneiden, portionieren, verpacken, umhüllen, sortieren, aufnehmen oder platzieren.

Deutlicher Effizienzgewinn

KI hebt auch die Robotik auf einen neuen Entwicklungsstand. Generative KI kann sich durch «Machine Learning» selbstständig an neue Umgebungen und Situationen anpassen und ermöglicht Industrierobotern dadurch, autonomer und agiler zu agieren. Autonome mobile Roboter, ausgestattet mit Kameras und Sensoren, können ihre Umgebung selbstständig erfassen und analysieren. Sie suchen sich neue Wege, wenn Hindernisse die vorgesehene Route versperren und handeln selbständig in Situationen, die von der Norm abweichen. Damit helfen sie in unstrukturierten Fertigungsumgebungen sowie Lagern oder Logistikzentren, wo es um das Verpacken und Palettieren geht. Trotz der Vielfalt an Artikeln in solchen Verteilungszentren sind KI gestützte Industrieroboter in der Lage, die richtigen Waren auszuwählen, zu kommissionieren, fehlerhafte oder deformierte auszusondern und auch Packungsformate und Gewichte zu erkennen. Dabei erreichen sie Pickraten von 750 bis 1’400 Artikeln pro Stunde und können beispielsweise bis zu 200 Fleischprodukte pro Minute verpacken. Das ist ein deutlicher Effizienzgewinn im Vergleich zu manuellen Prozessen. Auch in punkto Präzision sind Roboter ihren menschlichen Kollegen überlegen. So können sie Fleisch schneller und exakter in einem ganz bestimmten Schnittwinkel zuschneiden und auf das gewünschte Gewicht und die ideale Form portionieren, was den Produktionsdurchsatz erhöht und den Rohmaterialverlust minimiert. Einen enormen Zugewinn an Flexibilität versprechen multifunktionale Roboterarbeitszellen, die auch in der Fleischindustrie nach und nach die traditionelle Linienproduktion ablösen werden.

 

 


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Heike Slotta (rechts im Bild) hat als Executive Director Exhibitions seit vielen Jahren die Gesamtverantwortung für die Nürnberger Fachmessen POWTECH TECHNOPHARM mit PARTEC und FACHPACK. Nun ist seit Januar 2025 Phuong Anh Do (links) neuer Director FACHPACK. Sie sammelte bei der NürnbergMesse Erfahrungen in der Messewelt sowie der Verpackungsbranche und ist zudem mit den Abläufen im Unternehmen bestens vertraut. Die nächste FACHPACK steht vom 23. bis 25. September 2025 auf dem Programm und zum Start in ihre neue Funktion beantwortet Phuong Anh Do ein paar Fragen.

Frau Do, welche Erfahrungen bringen Sie aus der Messe- und Verpackungsbranche mit?

Messen haben mich schon immer fasziniert – sie sind Orte, an denen Ideen Gestalt annehmen und Menschen mit einer gemeinsamen Vision zusammenkommen. Mein Weg in die Veranstaltungsbranche begann ganz klassisch mit einer Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau. 2018 bin ich dann Teil des Veranstaltungsteams von Heike Slotta geworden, in deren Abteilung neben der FACHPACK auch noch die POWTECH TECHNOHPARM mit dem Wissenschaftskongress PARTEC angesiedelt sind. Für die FACHPACK habe ich zunächst in den klassischen operativen Bereichen der Messe-Organisation gearbeitet: von der Hallenplanung über die Kundenbetreuung bis hin zur Überwachung des Aufbaus. Die Verpackungsbranche begeistert mich besonders, weil sie ständig im Wandel ist – von nachhaltigen Materialien, über smarte Technologien bis hin zu innovativen Designs. Deshalb freue ich mich umso mehr, jetzt die Veranstaltungsleitung für die FACHPACK zu übernehmen. Mein Ziel ist es, die Messe nicht nur als zentralen Treffpunkt der Branche, sondern auch als Impulsgeber für neue Ideen und Kooperationen weiterzuentwickeln. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ausstellern, Branchenpartnern, Verbänden und Besuchern die Zukunft der Verpackung aktiv mitzugestalten!

Was schätzen Sie an dieser Veranstaltung und an der Verpackungsbranche?

Die Verpackungsbranche selbst fasziniert mich, weil sie unglaublich dynamisch ist. Sie verbindet technologische Fortschritte mit Nachhaltigkeit und Design – und steht vor spannenden Herausforderungen, die wir nur gemeinsam meistern können. Es ist inspirierend zu sehen, wie viel Innovationskraft hier drinsteckt und wie Unternehmen immer wieder neue Lösungen entwickeln, um Produkte nachhaltiger, smarter und effizienter zu verpacken.

Wo sehen Sie die FACHPACK in den nächsten Jahren?

Die Verpackungsbranche steht vor grossen Veränderungen – von steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen über smarte Verpackungslösungen bis hin zur Digitalisierung. Strengere Regularien, technologische Innovationen und das sich wandelnde Verbraucherverhalten werden die Branche weiter prägen. Ich sehe die Messe als Treffpunkt, an dem Tradition und Zukunft zusammenkommen – mit noch mehr Raum für Start-ups, interaktive Formate und spannende Kooperationen. Mein Ziel ist es, die Messe kontinuierlich weiterzuentwickeln, um den Bedürfnissen der Branche gerecht zu werden und Besucher sowie Aussteller immer wieder aufs Neue zu begeistern. Denn eines steht fest: Die besten Ideen entstehen im direkten Dialog – heute und in Zukunft.

Was ist Ihnen in der Zusammenarbeit zwischen NürnbergMesse, Ausstellern und Fachbesuchern, aber auch mit Ihren Kollegen besonders wichtig?

Nahbarkeit! Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass die Branche weiss, dass sie bei uns Gehör findet und immer auf uns zukommen kann. Nicht nur in Fachbeiratstreffen oder zur Messe-Laufzeit.

 

 

 

 



Easyfairs ist sich der zentralen Rolle bewusst, die Nachhaltigkeit beziehungsweise Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung für unsere Gesellschaft spielen. «Sie zu gestalten, ist mehr als eine Strategie: Sie sind eine Verpflichtung, eine bessere Welt zu schaffen», erklärt Stefan Voegele, Head of Cluster Easyfairs Switzerland (Bild). Der Generation Z, die nach Nachhaltigkeit, Diversität, Work-Life-Balance und sozialer Verantwortung strebt, müssen nach seinen Worten weiter reichende «weiche» Angebote jenseits des sichtbaren Warenangebots auf Messen gemacht werden. Diese haben auch eine wichtige Funktion als Game-Changer für die Gewinnung von Talenten.

 

Das Geschäftsmodell von Easyfairs war schon immer auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Am 6. Juni 2024 publizierte die Gesellschaft ihren ersten jährlichen Nachhaltigkeitsbericht «act for the future». Der Bericht ist ein Beleg für Easyfairs’ Verpflichtung für Transparenz, ethische Unternehmensführung und verantwortungsbewusstes gesellschaftliches Engagement. Easyfairs setzt dynamische Instrumente ein, um den Fortschritt zu messen, sein Team zum Handeln zu befähigen und die Beiträge zu den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu verfolgen.

 act for the future: das Netto-Null-Versprechen

Im Oktober 2021 unterzeichnete Easyfairs die «Net Zero Carbon Events»-Verpflichtung: bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen und die Treibhausgasemissionen bis 2030 zu halbieren. Dies ist laut Voegele die globalste und ehrgeizigste Massnahme zur Bekämpfung des Klimawandels in der Veranstaltungsbranche.

 act for the planet: Verringerung der Umweltbelastung

Die Zukunft der Veranstaltungsbranche muss gesünder, sauberer und grüner sein. Dies steht im Mittelpunkt der Grundwerte von Easyfairs. Das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele und das Erreichen von Netto-Null bis 2050 erfordern Innovation und Handeln. Stefan Voegele erklärt: «Unsere modularen Stände werden von einer Ausgabe zur nächsten wiederverwendet und von einem Standbau-Partner angeliefert, was die Logistik-Emissionen gegenüber traditionellen Formaten stark senkt.» Die meisten Easyfairs-Veranstaltungen sind auf regionale Märkte ausgerichtet und haben eine Nähe zu diesen Märkten. Durch die Digitalisierung und den Einsatz neuer Technologien wie dem Smart-Badge wird das Papiermüll erheblich reduziert und gleichzeitig ein effizienter Datenaustausch sichergestellt. Die Nachhaltigkeit ist für Easyfairs mehr als eine Strategie; sie ist eine Verpflichtung. Die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen beginnt mit der Messung der Gruppenemissionen: Was nicht gemessen wird, kann auch nicht reduziert werden. Im Jahr 2023 ergab die Bewertung eine Verringerung des Kohlenstoff-Fussabdrucks um 33 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2018-2019. Im Jahr 2023 veröffentlichte Easyfairs seine Net-Zero-Roadmap mit den fünf Schlüsselbereichen Energie, Reisen und Unterkunft, Fracht und Logistik, Produktion und Abfall sowie Lebensmittel und Lebensmittelabfälle. Eine der Strategien in der DACH Region besteht darin, auf die Gangteppiche an den Events ganz zu verzichten. Damit entfällt der grösste Abfallberg von einmal verwendeten Materialien. Easyfairs Schweiz hat einen ganz eigenen Umweltanreiz eingeführt: Anstelle des üblichen Wiederbuchungsgeschenks erhielten die Aussteller der Messen maintenance Schweiz, PUMPS & VALVES Zürich, AQUA Suisse, EMPACK und LOGISTICS & AUTOMATION in Zürich & Bern eine Baumpflanzungsurkunde von MyBluePlanet. Insgesamt pflanzte Easyfairs über 200 neue Bäume in Zürich und Bern.

act for the people: warum Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration wichtig sind

Easyfairs fördert seine MitarbeiterInnen und schafft eine Kultur, in der Vielfalt und Inklusivität grossgeschrieben werden. Mit dem Slogan «Boost your future» fördert die Easyfairs Academy eine Kultur des lebenslangen Lernens und beschleunigt die berufliche Entwicklung. Die Gesellschaft organisiert Events in 11 Ländern mit 820 MitarbeiterInnen diverser Nationalitäten. Diese reiche Vielfalt fördert eine globale Perspektive, die die Innovationsfähigkeit der Gruppe erheblich steigert und kreative Brillanz entfacht. Die Ernennung von Anne Lafère zur CEO (an der Seite von Matt Benyon) ist ein starkes Zeichen für die Gleichstellung der Mitarbeiter auf jedem Level. Easyfairs hat einem Frauenanteil von 62 Prozent im Jahr 2023 und einer annähernden Geschlechterparität in der Führungsriege, die zu 46 Prozent aus Frauen besteht.

tracking the progress: man kann nicht managen, was nicht gemessen wird

Die ESG-Event-Scorecard stellt sicher, dass sich Easyfairs› Engagement für Nachhaltigkeit in jeder Veranstaltung widerspiegelt. Alle Veranstaltungen werden anhand von 20 Kriterien bewertet und ermutigen die Veranstaltungsteams, die Messlatte immer höher zu legen. Der KPI-Tracker hilft, die Fortschritte anhand von 12 ESGLeistungsindikatoren (KPI) zu verfolgen. Der Tracker bietet nicht nur einen Überblick über den Status und den Erfüllungsgrad der einzelnen KPIs. Er zeigt auch den Beitrag von Easyfairs zu den Nachhaltigkeitsentwicklungszielen (SDGs). Im Jahr 2021 ernannte Easyfairs ihren ersten Chief Sustainability Officer. Es wurden Initiativen eingeführt, um nicht nur den Fortschritt zu messen, sondern auch um eine Kultur der gemeinsamen Verantwortung und höhere Leistungen bei den Nachhaltigkeitsbemühungen zu fördern. Die vielfältigen Bemühungen von Easyfairs haben nicht nur zu greifbaren Ergebnissen geführt, sondern auch das Engagement der Gesellschaft verstärkt, die Grenzen des Erreichbaren zu erweitern. Easyfairs ist bestrebt, nicht nur ihre eigene Organisation voranzubringen, sondern auch einen sinnvollen Beitrag zu einer nachhaltigeren und gerechteren Welt leisten.

 

 


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GLUG25, der führende Treffpunkt für Brauer und Getränkeproduzenten, schloss ihre dritte Ausgabe erneut erfolgreich ab. Mit 110 Ausstellern (wiederum ausgebucht) und 780 Besuchern konnte die Veranstaltung einen erfreulichen Besucherzuwachs von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Die Vielfalt an präsentierten Produkten und Dienstleistungen erstreckte sich von Rohstoffen über Produktions- und Abfüllanlagen bis hin zu Verpackungslösungen wie Flaschen, Dosen und PET-Flaschen. Auch Etiketten, Kartonagen sowie Betriebsstoffe für Logistik und Hygiene fanden grosses Interesse.

Das Rahmenprogramm der GLUG25 bot neben einer beeindruckenden Messe auch informative Vorträge und angeregte Paneldiskussionen. Der Netzwerkabend mit musikalischer Unterhaltung lud rund 270 Gäste zum Austausch und zur Vertiefung von Geschäftsbeziehungen ein. Mit dem deguFESTIVAL am Samstag konnte, in Bezug auf die Vermarktung von Trendgetränken, ein Akzent gesetzt werden. Diese neue Plattform für Trendgetränke wurde von 80 Herstellern sehr gut angenommen und positiv bewertet.

Die GLUG26 findet am 5. & 6. Februar 2026 wieder in der Alten Reithalle in Aarau statt und setzt weiterhin auf Innovation, Vernetzung und Förderung der Getränkebranche in der Schweiz.

 

 


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Die Utz Gruppe, ein weltweit tätiger Hersteller von Mehrwegtransportverpackungen aus Kunststoff, hat zum 1. Februar 2025 Marc Schürmann (links im Bild) zum neuen CEO ernannt. Er tritt die Nachfolge von Axel Ritzberger (rechts) an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, um sich neuen Herausforderungen zu widmen.

Ritzberger leitete das Familienunternehmen erfolgreich 17 Jahre lang und führte es sicher durch mehrere globale Krisen, darunter die COVID-Pandemie. Unter seiner Führung wuchs das Unternehmen zu einer internationalen Gruppe und erweiterte seine globale Präsenz durch den Bau neuer Werke in den USA, China und Mexiko. Heute werden an acht Standorten massgeschneiderte Mehrwegtransportverpackungen aus Kunststoff produziert.

Mit Schürmann gewinnt die Utz Gruppe eine erfahrene Führungspersönlichkeit als CEO, die über umfassendes betriebliches und Branchenwissen verfügt. Er war seit 1995 in verschiedenen Führungspositionen im In- und Ausland für die Komax-Gruppe tätig, seit 2019 als Mitglied der Gruppenleitung. Unter anderem sammelte er mehrere Jahre Erfahrung in Frankreich und China. Zuletzt leitete er die Business Unit Wire Processing und war seit 2019 Mitglied der Gruppenleitung von Komax.

Die Utz Gruppe mit Sitz in Bremgarten beschäftigt rund 1’400 Mitarbeitende an acht Standorten weltweit.

 

 

 

 

 

 

 


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ADVERTORIAL

Die transport logistic, die vom 2. bis 5. Juni 2025 in München stattfinden wird, bietet als Weltleitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management Einblicke in alle diese Themenbereiche. In vielen von ihnen nimmt die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz rasant zu. Während sich noch vor fünf Jahren nur knapp 15 Prozent deutscher Unternehmen mit KI beschäftigte, ist diese zukunftsweisende Technologie heute in aller Munde.

«Die Logistikbranche hat erkannt, welches Potenzial KI sowohl im Lager als auch beim Transport bietet und nutzt die Technologie gezielt, um Effizienz, Qualität und Produktivität zu steigern», kommentiert Dr. Bernhard Rohleder, der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands Bitkom. Im Oktober 2022, als KI noch weniger als heute der Mittelpunkt der Gespräche war, stellte der Verband mit rund 400 befragten Logistikunternehmen folgendes fest:

  • Jedes fünfte Logistikunternehmen in Deutschland (22 Prozent) setzte bereits Künstliche Intelligenz ein, weitere 26 Prozent planten oder diskutierten den Einsatz – von der Bedarfsprognose über die Absatzplanung bis hin zur Transportoptimierung.
  • Mehr als die Hälfte der Logistikunternehmen (58 Prozent) sagte für die Künstliche Intelligenz in der Logistik eine grosse Verbreiteung voraus. Sie werde in Zukunft viele Aufgaben in der Logistik übernehmen. Als Beispiele wurden etwa die Routenplanung oder die Vermeidung von Leerfahrten genannt.
  • Die Mehrheit der Logistikunternehmen (56 Prozent) sah die Branche als Vorreiter bei der Digitalisierung. In der Gesamtwirtschaft waren es im Vergleich dazu nur 32 Prozent.

Die Logistikbranche steht der Digitalisierung laut Dr. Bernhard Rohleder offen und positiv gegenüber. Viele Unternehmen seien Vorreiter beim Einsatz digitaler Technologien. Durch den konsequenten Einsatz leistet die Logistik einen immmer grösseren Beitrag zur nachhaltigen und klimaschonenden Produktion sowie Mobilität.



Die transport logistic, die vom 2. bis 5. Juni 2025 in München stattfinden wird, bietet als Weltleitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management Einblicke in alle diese Themenbereiche. In vielen von ihnen nimmt die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz rasant zu. Während sich noch vor fünf Jahren nur knapp 15 Prozent deutscher Unternehmen mit KI beschäftigte, ist diese zukunftsweisende Technologie heute in aller Munde.

«Die Logistikbranche hat erkannt, welches Potenzial KI sowohl im Lager als auch beim Transport bietet und nutzt die Technologie gezielt, um Effizienz, Qualität und Produktivität zu steigern», kommentiert Dr. Bernhard Rohleder, der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands Bitkom. Im Oktober 2022, als KI noch weniger als heute der Mittelpunkt der Gespräche war, stellte der Verband mit rund 400 befragten Logistikunternehmen folgendes fest:

  • Jedes fünfte Logistikunternehmen in Deutschland (22 Prozent) setzte bereits Künstliche Intelligenz ein, weitere 26 Prozent planten oder diskutierten den Einsatz – von der Bedarfsprognose über die Absatzplanung bis hin zur Transportoptimierung.
  • Mehr als die Hälfte der Logistikunternehmen (58 Prozent) sagte für die Künstliche Intelligenz in der Logistik eine grosse Verbreiteung voraus. Sie werde in Zukunft viele Aufgaben in der Logistik übernehmen. Als Beispiele wurden etwa die Routenplanung oder die Vermeidung von Leerfahrten genannt.
  • Die Mehrheit der Logistikunternehmen (56 Prozent) sah die Branche als Vorreiter bei der Digitalisierung. In der Gesamtwirtschaft waren es im Vergleich dazu nur 32 Prozent.

Die Logistikbranche steht der Digitalisierung laut Dr. Bernhard Rohleder offen und positiv gegenüber. Viele Unternehmen seien Vorreiter beim Einsatz digitaler Technologien. Durch den konsequenten Einsatz leistet die Logistik einen immmer grösseren Beitrag zur nachhaltigen und klimaschonenden Produktion sowie Mobilität.


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Vom 11. bis 13. März 2025 wurde Stuttgart erneut zum Hotspot der Intralogistik. Mit Weltpremieren und jüngsten technologischen Fortschritten untermauerte die Messe ihre Innovationskraft bei der Entwicklung von Produkten, Lösungsansätzen und Konzepten für effizienten Datentransfer, nachhaltige Materialien und intelligente, automatisierte Packprozesse. «Im Bereich Verpackung zeigten die internationalen Aussteller ihre aktuellen Neuentwicklungen und Innovationen für mehr Performance und umweltschonende Versandfertigung», sagte Messeleiter Michael Ruchty (Bild rechts). Zu den Messe-Innovationen zählten im weiteren neue Materialkombinationen und Behälter-basierte Mehrweglösungen.

Neue Verpackungslinien für Individualverpackungen

Die entsprechenden Neuheiten aus dem Bereich Verpackung präsentierten die Aussteller der Branche in Halle 6 auf dem Stuttgarter Messegelände. So stellte die Panotec S.r.l. die neuen Verpackungslinien Opera und Operetta für Individualverpackungen vor. Als vollautomatisches System für den E-Commerce erstellt Opera innerhalb von Sekunden Kartons nach Mass. Durch integrierte Erfassung der Produktabmessungen in Echtzeit verpackt Opera sowohl einzelne Artikel als auch Multi-Produkt-Bestellungen. Operetta ist hingegen auf das Verpacken fragiler, instabiler oder mehrerer Artikel in Kartons mit individuell angepasster Höhe, Breite und Tiefe ausgelegt. Ebenfalls auf die Anforderungen im E-Commerce ausgelegt ist die neue Papierverpackungsmaschine Papertec 95/5 Comtex, die die BVM Brunner GmbH & Co. KG zeigt. Das System ist eine Komplettlösung zum Versenden von verschiedensten Artikeln in Papierverpackungen – vollautomatisch, ohne Formatumstellung, inklusive Adressetikettierung. Mit Speedpack Hybrid präsentierte überdies Kopp Verpackungssysteme e. K. eine neue Füll- und Verschliessmaschine zur schnellen, sicheren Verpackung unterschiedlicher Produkte. Die Maschinen sind standardmässig mit einem Etikettendrucker für separate Etiketten oder einem Thermotransferdrucker für den direkten Druck auf die Beutel ausgestattet und sollen bis zu 100 Pakete pro Stunde verarbeiten können.

Weltweit erste automatisierte Multi-Beutel-Maschine

Mit der Premiere von T-Plast!, der weltweit ersten automatisierten Multi-Beutel-Maschine, stellte Niverplast B.V. eine Weltneuheit vor. Mit einer Kapazität von bis zu 54 Beuteln pro Minute verarbeitet sie vorgefertigte Easy-Open-T-Shirt-Beutel mit einer Dicke von nur 10 μm. Die T-Shirt-Beutel werden in einer Box platziert und können ohne Betriebsunterbrechung nachgefüllt werden.

Lösung für die Trayverpackung im Briefkastenformat

Der niederländische Maschinenbauer Lantech stellte in der Halle 1 aus. Auf dem Stand des Unternehmens wurde auch die mit dem vollautomatischen System Parcel Pack im vergangenen Jahr vorgestellte neue Lösung für die Trayverpackung im Briefkastenformat präsentiert. Der TE Parcel Tray Erector und der LA Parcel Lid Applicator des Systems produzieren pro Stunde bis zu 1’000 Briefkastenverpackungen.

Fertigungsreststoffe beim Etikettieren eliminiert

Mit den RFID-Anwendungen rücken die Neuheiten auf Material- und Maschinenebene im AutoID-Bereich in den Fokus. Die Unternehmen der AutoID- und Kennzeichnungstechnik waren auf der LogiMAT 2025 weitestgehend in Halle 2 konzentriert. Für den AIM-D e.V., Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (Auto-ID) und Mobile IT-Systeme, sind die Ident-Technologien «Enabler» der aktuellen Optimierungs- und Transformationsprojekte, der Prozessautomatisierung und der intelligenten Vernetzung von Informationen aus Produktion und Logistik, Transport und Verkehr. Mit der Verknüpfung unterschiedlicher Technologien bieten sie intelligente, technologisch aktuelle Lösungen für nahezu jede Anforderung der Automatisierung und digitalen Transformation. Das beginnt bei den Materialentwicklungen und reicht bis zur Einbindung von Robotik und KI. So stellt der Etiketten- und Etikettiermaschinenhersteller Herma GmbH neben einer kompletten Etikettierstrasse das trägerpapierfreie, in ersten Ländern bereits patentierte InNo-Liner Etikettenmaterial (Bild links) vor, das Fertigungsreststoffe beim Etikettieren nahezu eliminiert. Etikettieren mit Cobot und Applikator verspricht die Cab Produkttechnik GmbH & Co KG. Auf der LogiMAT ergänzten am Cab-Messestand kollaborative Roboteranwendungen bewährte Beschriftungsdisziplinen. Dabei bedrucken neue HQ-Applikatoren Linerless-Versandetiketten ganz ohne Trägerband und applizieren sie auf bis zu 25 Kartons pro Minute. Abfälle aus Trägerpapier und Transferfolien entfallen. Zudem wurde ROXI, ein neuer Etikettenapllikator im Mid-Range-Sektor vorgestellt. Er spendet bedruckte Selbstklebetiketten bei Bandgeschwindigkeiten von bis 30 Metern pro Minute direkt auf die Verpackung oder das Produkt.

 

 


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Der Folienspezialist Saropack AG setzt mit Erweiterung der Wertschöpfungskette und einem neuen Markenauftritt neue Massstäbe. Einen Namen als leistungsstarkes und nachhaltiges Unternehmen in der Verpackungsindustrie hat sich die Saropack Gruppe durch ihre hohe Anwendungskompetenz für Folienverpackungslösungen und das innovative SaroGreen Konzept gemacht.

Mit der Übernahme der Zeisberger Süd-Folien GmbH in D-Asperg im Jahr 2023 und der nun vollständigen, operativen Integration zum 1. Januar 2025 bietet die heutige Saropack Gruppe eine aussergewöhnliche «Value Chain» von der Folienproduktion bis zur Maschinenapplikation – aus einer Hand und in einer Verantwortung. Diese erweiterte Kompetenz und die verstärkte internationale Ausrichtung waren der Startschuss für die Überarbeitung der Marke und der Kommunikation. Der frische Markenauftritt, das neue Logo mit dem Claim «Future-packed solutions» und der neue Webauftritt www.saropack.eu spiegeln diese Zukunftsvision wider. Modernes Design, intuitive Nutzerführung und ein klarer Fokus auf Nachhaltigkeit machen deutlich: Saropack gestaltet die Verpackungslösungen von morgen.

Die Saropack Gruppe mit Hauptsitz in CH-Rorschach am Bodensee ist die führende Spezialistin für Folienverpackungen in den Ländern Deutschland, Schweiz, Österreich und BENELUX.


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ADVERTORIAL

Vom 11. bis 13. März 2025 wird Stuttgart erneut zum Hotspot der Intralogistik. Über 1’600 internationale Aussteller präsentieren in zehn Messehallen auf 125’000 m2 neueste Lösungen und Technologien rund um Intralogistik und Prozessmanagement. Themen wie Künstliche Intelligenz, Ergonomie und die Sicherung von Fachkräften für die komplexen Aufgabenstellungen der Branche stehen dabei im Fokus.

Neben wegweisenden Innovationen erwartet die Besucher wie gewohnt ein hochkarätiges Rahmenprogramm. In der LogiMAT Arena teilen führende Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft in 15 Expert Forums ihr Wissen zu aktuellen Themen und sorgen sicher für Gesprächsstoff.

In den Hallen 4 und 7 geben Unternehmen in den Exhibitor Insights spannende Einblicke in ihre Technologien und Produkte. Live-Demonstrationen, wie das Tracking & Tracing Theatre in Halle 2 oder die Ladungssicherung in Halle 9, geben Handlungsempfehlungen aus der Praxis. Im Anwenderforum Mobile Robotik in Halle 6 bieten Experten Entscheidungshilfen für die FTS-Projekte. Tipps für den Berufs- und Quereinstieg sind am letzten Messetag am Matchmaking-Event im LogiMAT Campus erhältlich.

 



Über uns

Die Fachzeitschrift spi swisspack international mit Logistik-Praxis erscheint viermal jährlich in deutscher Sprache in einer Auflage von 4200 Exemplaren. Jede Ausgabe berichtet aktuell und lebendig über die verwandten Fachbereiche Verpackung und Logistik und verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen ihnen.